Mehr als 25 Prozent der Smartphones können mit einer der 20 am häufigsten verwendeten vierstelligen PINs geknackt werden. Die IT-Sicherheitsexpertin Tarah Wheeler hat kürzlich via Twitter eine Liste der angeblich beliebtesten (und darum unsichersten) Zahlencodes verbreitet:
Die Zahlen stammten vom SANS-Institut. Das ist eine genossenschaftlich organisierte Forschungs- und Ausbildungsorganisation, die Fachwissen und Trainings rund um IT-Sicherheit vermittelt. Weeler erwähnt in einem Tweet den Kurs «SEC575: Mobile Device Security and Ethical Hacking».
Kritische Stimmen wenden derweil ein, dass sie mehr zu der Quelle erfahren wollten. Die von Usern gewählten PIN-Codes könnten je nach Region, bzw. Herkunft, variieren.
That's the important bit. If it is American phones, they'll be different to Chinese or English code choices, in the detail.
— Nigel Tolley #FBPEU (@discreetsecure) May 31, 2019
Nur ein Beispiel: Chinesen dürften höchst selten die Kombination 4444 wählen. Die 4 gilt als Unglückszahl ...
Tetraphobie sei auch in Taiwan, Japan, Vietnam, Nord- und Südkorea sowie Singapur und Malaysia weit verbreitet, weiss Wikipedia.
Smartphone-User sollten einen mindestens 6-stelligen PIN-Code festlegen, beim iPhone ist dies Standard. Oder dann legt man ein noch sichereres alphanumerisches Passwort fest, also eine Mischung aus Zahlen und Buchstaben.
via cultofmac.com