Hackerangriff auf süddeutsche Hochschule – 8000 Studierende betroffen
Wegen eines Hackerangriffs ist die Hochschule Heilbronn nach eigenen Angaben nur eingeschränkt erreichbar. Der Studienbetrieb an Ort und Stelle laufe aber weiter, teilte die Hochschule auf ihrer Website mit. Der Südwestrundfunk (SWR) hatte zuvor darüber berichtet.
Es gebe «erste Hinweise auf eine kriminelle Cyberattacke», hiess es in einer Erklärung der Hochschule. Untersuchungen mit der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg sowie dem Landeskriminalamt dauern demnach an.
Heilbronn: Zugänge und E-Mails betroffen
Betroffen seien der E-Mail-Verkehr, VPN-Zugänge für Studentinnen und Studenten und Beschäftigte sowie die E-Learning-Plattform Ilias. Studierende, die aufgrund des technischen Ausfalls Abgabefristen nicht einhalten können, müssen laut Mitteilung nicht mit negativen Auswirkungen auf ihre Studienleistung rechnen.
An der Hochschule studieren rund 8200 Menschen an drei verschiedenen Standorten in Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall. Sie ist eine der grössten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Südwesten. Schwerpunkte sind Technik, Wirtschaft und Informatik.
Quellen
- Bericht der Nachrichtenagentur DPA
 - swr.de: Hochschule Heilbronn: Verdacht auf Hackerangriff bestätigt
 - hs-heilbronn.de: FAQ zum Cyberangriff auf die Hochschule Heilbronn
 - hs-heilbronn.de: HHN bestätigt Hackerangriff
 
(dsc/t-online)

