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Netflix ist in der Schweiz – die beste Serie des Streaming-Anbieters schaut man aber zuerst bei Teleclub

Die Politthriller-Serie «House of Cards» ist eine Netflix-Eigenproduktion, die drei Emmy-Auszeichnungen erhalten hat. Schweizer Netflix-Kunden schauen jedoch bei der neuen Staffel zunächst in die Röhr ...
Die Politthriller-Serie «House of Cards» ist eine Netflix-Eigenproduktion, die drei Emmy-Auszeichnungen erhalten hat. Schweizer Netflix-Kunden schauen jedoch bei der neuen Staffel zunächst in die Röhre.bild. netflix
«House of Cards»

Netflix ist in der Schweiz – die beste Serie des Streaming-Anbieters schaut man aber zuerst bei Teleclub

18.09.2014, 10:5118.09.2014, 11:30
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Die gute Nachricht: Seit Mitternacht ist der Streaming-Anbieter Netflix auch in der Schweiz verfügbar. Obwohl die Auswahl an Serien und Filmen bei uns deutlich geringer als in den USA ist, überzeugt der Dienst mit seiner einfachen Bedienung auf allen erdenklichen Geräten und hochwertigen Filmen und Serien

Die unschöne Nachricht: Netflix hat die Erstausstrahlungsrechte für seine selbst produzierte Erfolgsserie «House of Cards» im deutschsprachigen Raum an den Bezahlsender Sky abgetreten. Dieser ist bei uns nur über den Pay-TV-Sender Teleclub empfangbar. Gegenüber watson sagt Sky: «Es ist richtig, dass unser Sender Sky Atlantic in der Schweiz über Teleclub empfangbar ist. Auf Sky Atlantic wird die TV-Premiere der nächsten Staffel von House of Cards voraussichtlich im Februar 2015 stattfinden und somit ist die Serie auch in der Schweiz zuerst über Teleclub zu sehen.»

Davon nicht betroffen sind die ersten beiden Staffeln, die Schweizer Netflix-Abonnenten zur Verfügung stehen. Wer Anfang 2015 die dritte Staffel «House of Cards» schauen möchte, kann ein US-Netflix-Abo lösen und spart so gegenüber einem Schweizer-Abo 60 Franken pro Jahr.

«House of Cards» ist eine von Netflix in Eigenregie produzierte Vorzeigeserie mit Stars wie Kevin Spacey und Robin Wright. Der Streaming-Anbieter hat für seine Serie bereits drei Emmys eingeheimst. Dass ausgerechnet die eigene Serie zuerst bei der Konkurrenz läuft, dürften die wenigsten Netflix-Kunden verstehen. «House of Cards» entstand auch deshalb, weil die Onlinevideothek durch eine Datenanalyse herausfand, dass der Schauspieler Kevin Spacey, der Regisseur David Fincher und das Genre Polit-Drama bei ihren Abonnementen besonders beliebt sind. 

Kevin Spacey und Robin Wright spielen die Hauptrollen in der Politthriller-Serie «House of Cards».
Kevin Spacey und Robin Wright spielen die Hauptrollen in der Politthriller-Serie «House of Cards».Bild: AP/Netflix

Immerhin sind bei uns als Trostpflästerchen andere Netflix-Eigenproduktionen wie «Orange Is the New Black» und «BoJack Horseman» von Start an verfügbar. Weitere von Netflix selbst produzierte Serien wie «Marco Polo», «Marvel's Daredevil» und «Sense 8» sollen folgen.

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