Die Kinder sind einfach nur anstrengend? Warum du am Ende des Tages trotzdem froh bist, dass sie da sind
Ihr kennt sicher auch diese Tage: Da möchte man seine Kinderlein am liebsten schon vor dem Frühstück mit einem Schild «gratis abzugeben» vor die Türe stellen.

Kaum öffnen sie die Augen geht’s schon los: Ein falscher Blick,
die falschen Hosen,
die Schwester nervt,
das Hausaufgabenbüchlein ist mal wieder verschwunden,
die Socken auch.
Ein Handgemenge im Badezimmer, Schuldzuweisungen und die laute Frage, wer denn wohl das letzte WC-Papier genommen und keine neue Rolle nachgefüllt hat. Ein Gebrüll, weil es schon wieder so spät ist. Alle sind doof.
Und ich brauche jetzt mal einen Kaffee!
Das Mittagessen ist «Wäähh» und sowieso: «Warum hast du keinen Apfelkuchen gemacht?»

Dann ein Hausaufgaben-Ausraster,
der 12. Schwestern-Streit,
eine Trotzphase mit: «Ich haassseee euch alle».
Die Betreiberin des Blogs, Kathrin Buholzer, ist Journalistin und Elternberaterin sowie Mutter von zwei Mädchen (13 und 11 Jahre).
Elternplanet ist auch auf Facebook.
Dann die Einzelkind-Nummer («Warum bin ich nur kein Einzelkind?»).
Danach ein: «Meine Trainerhosen sind verschwunden»-Geschrei.
Und ich brauche schon wieder einen Kaffee – oder gar einen Drink!

Ein Highlight jagt das nächste, es ist einfach nur anstrengend, es braucht Nerven und viel Koffein. Je länger der Tag dauert umso schwieriger ist es, sich an die guten Erziehungskonzepte zu halten, man ist einfach nur noch froh, wenn sie im Bett sind.
Und wenn dann nach so einem Tag endlich Ruhe herrscht, dann gehst du etwas später still und leise noch mal zu ihnen ins Zimmer.

Und dann siehst du sie da liegen: Völlig entspannt, mit zerzausten Haaren, dem Plüschtier im Arm. Du streichst ihnen übers Gesicht, hörst sie leise seufzen und der Ärger des Tages ist verflogen. Einfach weg.