Walter De Gregorio gibt ab sofort sein Amt als Direktor Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit ab. Er steht der FIFA bis Ende des Jahres als Berater zur Verfügung. Der ehemalige Journalist (u.a. «Blick» und «Weltwoche») De Gregorio hatte im September 2011 den Posten übernommen. Sein Stellvertreter Nicolas Maingot wird die Division interimistisch leiten, teilte die FIFA am Donnerstag mit.
Warum muss De Gregorio gehen? Die «Handelszeitung» spekuliert, dass der Abgang etwas mit seinem Witz bei «Schawinski» zu tun haben könnte. De Gregorio erzählte am Montagabend in der Talkshow nach seinem Lieblingswitz gefragt:
Der gut informierte «BBC»-Sportjournalist Richard Conway schreibt auf Twitter , der FIFA-Witz hätte De Gregorio nicht gerade geholfen, die Ursache für die Trennung sei jedoch eine andere.
Walter De Gregorio asked to leave Fifa by Sepp Blatter. Full story to follow across @BBCSport and @bbc5live soon.
— Richard Conway (@richard_conway) June 11, 2015
Und zwar soll es zum Streit zwischen De Gregorio und dem FIFA-Chef Sepp Blatter gekommen sein, so Conway. Auslöser sei ein Artikel im Branchen-Magazin «Klein Report» gewesen, in dem der PR-Profi Klaus J. Stöhlker Walter De Gregorio teilweise fürs schlechte Image Sepp Blatters verantwortlich machte.
The article in question "Sepp Blatter is a loyal, true person" blamed De Gregorio in part for Fifa and Blatter's bad image. Row ensued.
— Richard Conway (@richard_conway) June 11, 2015
De Gregorio habe Blatter damit konfrontiert, darauf sei es zum Zerwürfnis gekommen, worauf ihn Blatter gebeten habe, zu gehen. Conway stellt ausführlichere Informationen im Rahmen einer «BBC»-Story in Aussicht. (rey/whr)