Eigentlich sollte FIFA-Präsident Sepp Blatter heute Abend in der «Rundschau» im Schweizer Fernsehen SRF zu Gast sein. Nun sieht es so aus, also würde er sich doch nicht den Fragen von Sandro Brotz stellen – das schrieb der Moderator auf Twitter.
Anwälte verbieten @SeppBlatter einen Auftritt in der #srfrundschau - der #Fifa-Präsident wird zum Gefangenen seines eigenen Systems.
— Sandro Brotz (@SandroBrotz) September 30, 2015
Die Absage folgte nach einem mehrfachen Hin- und Her, wie Brotz gegenüber 20 Minuten sagt: «Die Verhandlungen mit der Fifa hatten sich über eine Woche hingezogen. Dabei erhielten wir zweimal eine mündliche sowie schriftliche Zusage, zweimal folgte überraschend die Absage».
Die letzte Absage sei am Mittwoch in Form eines Schreibens von US-Anwälten gekommen, sagt Brotz zu watson. Zum Hin- und Her sagt er: «Das war ein Gerangel zwischen den Anwälten und internen und externen Beratern von Blatter», so Brotz. Die einen haben wohl ihre Position legitimieren wollen.
Eine Woche mit @SeppBlatter - Zusage, Absage, Zusage, Absage, vielleicht, eher nicht. Was gilt nun, Herr Präsident? #srfrundschau #Fifa
— Sandro Brotz (@SandroBrotz) September 29, 2015
Sandro Brotz hofft noch immer, dass Sepp Blatter heute Abend zur Live-Sendung um 20:55 im Leutschenbach auftauchen wird. Als Präsident habe er das letzte Wort. «Meiner Wahrnehmung nach ist Sepp Blatter ein Mann, der zu seinem Wort steht. Ich fände es schade, wenn er sein Versprechen nicht einhalten würde», sagt Brotz. (rey)
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