Die USA ziehen angesichts der Unruhen im Jemen Mitarbeiter ihrer Botschaft in der Hauptstadt Sanaa ab. Damit werde auf die sich verändernde Sicherheitslage reagiert, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des Aussenministeriums in Washington am Donnerstag.
Die Botschaft werde aber nicht geschlossen. «Der Betrieb wird normal sein, wenn auch mit reduziertem Personal.» Zwei andere US-Regierungsvertreter bestätigten die Angaben.
Der Machtkampf zwischen Jemens Regierung und schiitischen Huthi-Rebellen hatte sich zuletzt deutlich zugespitzt. Am Donnerstag trat Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi zurück.
Für die USA ist eine Präsenz im Jemen strategisch äusserst wichtig. Das Land ist eine Hochburg der sunnitischen Al-Kaida. Die USA unterstützen den Kampf gegen die Islamisten mit Drohnenangriffen. (sda/reu)