Gesellschaft & Politik
Ukraine

USA ermutigen Poroschenko zu Gespräch über Waffenruhe in Ukraine

Ukraine soll 1000 Separatisten getötet haben

USA ermutigen Poroschenko zu Gespräch über Waffenruhe in Ukraine

13.07.2014, 04:2013.07.2014, 12:30
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Die USA haben den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko dazu ermutigt, Gespräche über eine Waffenruhe im Osten des Landes zu führen. Vize-Präsident Joe Biden habe am Samstag mit Poroschenko telefoniert und ihm Unterstützung bei seinen Bemühungen zugesagt, teilte das Weisse Haus mit.

Biden habe auch bekräftigt, dass die USA ihren Druck auf die russische Regierung erhöhen würden, sollte diese nicht ihre Unterstützung für die prorussischen Rebellen einstellen, hiess es weiter. Die USA haben Russland wiederholt mit weiteren Sanktionen gedroht, sollte die Regierung in Moskau nicht mässigend auf die Separatisten im Nachbarland einwirken.

US-Vizepräsident Joe Biden.
US-Vizepräsident Joe Biden.Bild: AP/FR170079 AP

Die ukrainischen Regierungstruppen haben am Samstag eine Serie von Luftangriffen im Osten geflogen, bei denen nach Militärangaben etwa 1000 Separatisten getötet wurden. Die Separatisten wiesen dies zurück. Den Bombardements war einer der bislang folgenschwersten Angriffe der Rebellen auf die Armee vorausgegangen. Dabei wurden am Freitag 23 Soldaten getötet und fast 100 verletzt.

Poroschenko nicht in Rio

Entgegen früherer Angaben wird Poroschenko am Sonntag nicht zum WM-Finale nach Rio de Janeiro reisen. Wie die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass unter Berufung auf eine Mitteilung des ukrainischen Präsidialamtes vom späten Samstagabend berichtete, sieht es Poroschenko angesichts der innenpolitischen Lage als unmöglich an, nach Brasilien zu fahren.

Es war spekuliert worden, dass es in Rio zu einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin kommen könnte. Geplant sei die Zusammenkunft in Rio de Janeiro am Sonntag zwar nicht, allerdings gebe es für die Staats- und Regierungschefs eine eigene Stadionloge, so dass ein Kontakt möglich sei, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax. (trs/sda/reu/dpa)

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