Der Tod Hunderttausender Jugendlicher könnte nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr verhindert werden. Verkehrsunfälle - oft als Folge von Alkohol- oder Drogenmissbrauch - sowie die Immunschwächekrankheit Aids und Selbstmorde seien bei Heranwachsenden die drei häufigsten Todesursachen.
Es seien gezieltere Hilfen und Vorbeugung nötig, heisst es in einem am Mittwoch in Genf veröffentlichten Bericht. Wichtig sei eine umfassendere medizinische Betreuung speziell für Jugendliche, forderte die Stellvertretende WHO-Generaldirektorin Flavia Bustreo. Allein 2012 sind der Studie zufolge etwa 1,3 Millionen Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren gestorben, die meisten von ihnen an vermeidbaren Ursachen. (tvr/sda/dpa)