Bei einem Bootsunglück vor der Küste der senegalesischen Hauptstadt Dakar in Westafrika sind mindestens 16 Migranten ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben war das Boot auf dem Atlantik in Richtung der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln unterwegs, als es am Montag auf einen Felsen auflief und sank. Zwei Menschen konnten lebend geborgen werden.
Am Abend war zunächst unklar, wie viele Menschen insgesamt an Bord waren. Feuerwehr und Fischer starteten einen Rettungseinsatz.
Der Atlantik mit seinen starken Strömungen und hohem Wellengang gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten in Richtung Europa. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR wurden dieses Jahr auf den Kanaren bereits mehr als 7000 Migranten aus Afrika gezählt. (sda/dpa)