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Frau ermordet: Ex-Minister in Kasachstan zu 24 Jahren Haft verurteilt

Ehefrau gefoltert und getötet: Ex-Minister in Kasachstan zu 24 Jahren Lagerhaft verurteilt

13.05.2024, 16:1313.05.2024, 16:13
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Ein früherer Wirtschaftsminister in Kasachstan ist wegen Mordes an seiner Frau zu 24 Jahren strenger Lagerhaft verurteilt worden.

FILE - Kuandyk Bishimbayev, Kazakhstan's former economics minister, speaks during his trial in Astana, Kazakhstan on Monday, May 6, 2024. Kazakhstan's Supreme Court on Monday, May 13, 2024,  ...
Der verurteilte Ex-Minister bei seinem Prozess in der Hauptstadt Astana.Bild: keystone

Er habe die Tat mit besonderer Grausamkeit begangen und sein Opfer gefoltert, befand das Gericht in der Hauptstadt Astana nach Medienberichten am Montag. Die Frau war im November 2023 an zahllosen schweren Schlägen gestorben, die ihr Mann ihr in einem Restaurant versetzt hatte.

Der Fall löste in dem zentralasiatischen Land eine breite gesellschaftliche Debatte über häusliche Gewalt aus. Mit einem eilig erlassenen Gesetz wurden die Strafen für Körperverletzung im häuslichen Bereich verschärft. Zugleich sollen Zentren eingerichtet werden, um Gewaltopfern zu helfen. Russland hat dagegen 2017 den Schutz von Frauen vor gewalttätigen Partnern wieder eingeschränkt.

Der verurteilte Ehemann war vor einigen Jahren kurze Zeit Wirtschaftsminister der öl- und rohstoffreichen Ex-Sowjetrepublik Kasachstan gewesen. Er wurde dann wegen Korruption verurteilt und inhaftiert, kam aber auf Bewährung frei. (dab/sda/dpa)

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