Die Militärjunta in Myanmar hat angekündigt, die Haftstrafe der inhaftierten Freiheitsikone Aung San Suu Kyi im Rahmen einer Massenamnestie zu reduzieren.
Die 78-Jährige und der frühere Präsident Win Myint würden teilweise begnadigt, berichteten staatliche Medien am Dienstag. Dies bedeute, dass ihre Haftstrafen verringert würden, es handele sich nicht um eine komplette Begnadigung, berichtete die Nachrichtenseite Myanmar Now. Ob die beiden Politiker nun freikommen, ist noch unklar.
Nach dem Putsch vom 1. Februar 2021 hatte das Militär die demokratisch gewählte De-facto-Regierungschefin Suu Kyi entmachtet und festgenommen. Später verurteilte ein von der Junta kontrolliertes Gericht sie wegen zahlreicher angeblicher Verbrechen zu insgesamt mehr als 30 Jahren Haft. Auch Win Myint war zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden.
(yam/sda/dpa)