Seit Tagen wurde in Australien nach der vermissten Deutschen Carolina Wilga gesucht. Jetzt teilt die örtliche Polizei auf Facebook mit:
Auch mehrere Medien berichteten darüber, dass die Frau gefunden wurde. Demnach müsse ihre Identität aber noch endgültig geklärt werden.
Die Backpackerin Carolina Wilga war seit Ende Juni in Westaustralien verschwunden – bis zuletzt gab es keine Spur. Die 26-Jährige reist seit zwei Jahren mit einem Van durch Australien und schläft meist in Hostels. Ihre Reise soll sie sich durch die Arbeit in Minen finanziert haben.
Nach dem Verschwinden der jungen Frau startete die Polizei eine grossangelegte Suchaktion. Am Donnerstag entdeckten die Ermittler den verlassenen Van Wilgas. Er wurde in der Wildnis rund 300 Kilometer nordöstlich der Stadt Perth entdeckt – offenbar hatte das Auto technische Probleme. Von der jungen Frau fehlte aber weiter jede Spur.
Wahrscheinlich habe sie ihr Fahrzeug verlassen und sich dann in dem riesigen Gebiet verirrt, sagte Polizeioberkommissarin Jessica Securo dem Sender ABC Radio Perth. Es handele sich um eine weitgehend unwegsame Outback-Region. Der Van befinde sich zudem 35 Kilometer landeinwärts vom nächsten grösseren Pfad. Das Outback in Westaustralien gilt als besonders wild, extrem heiss und wegen der geringen Besiedlung und rauen Bedingungen als gefährlich.
Vor dem Fund des Vans hatte es die Polizei noch für möglich gehalten, dass Wilga einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Die Mutter der Vermissten, die aus Castrop-Rauxel in Nordrhein-Westfalen stammt, bat auf Facebook eindringlich um Unterstützung bei der Suche: «Ich bin ihre Mutter und brauche Ihre Hilfe, da ich von Deutschland aus nicht viel tun kann. Carolina wird immer noch schmerzlich vermisst. Falls jemand Hinweise hat, bitte die Polizei kontaktieren. Bitte Augen offen halten!» Nun hat die Suche offenbar ein glückliches Ende gefunden.
(t-online)