International
Australien

Drei Tote, kein Terrorismus: Auto rast in Melbourne in Menschenmenge

epa05732807 Police and emergency services at the scene after a car is believed to have hit pedestrians in Bourke Street Mall in Melbourne, Victoria, Australia, 20 January 2017. Ambulance Victoria said ...
Polizisten und Helfer im Einsatz nach dem tödlichen Vorfall im Zentrum der australischen Metropole Melbourne.Bild: EPA/AAP

Drei Tote, kein Terrorismus: Auto rast in Melbourne in Menschenmenge

20.01.2017, 05:0220.01.2017, 08:58

In der australischen Stadt Melbourne ist ein Autofahrer in eine Gruppe Fussgänger gerast und hat drei Menschen getötet sowie rund 20 weitere verletzt. Laut Polizei handelte der Mann vorsätzlich. Einen terroristischen Hintergrund gibt es demnach aber nicht.

Der Verdächtige sei in Polizeigewahrsam, sagte der Polizeichef des Bundesstaates Victoria, Stuart Bateson, am Freitag. Es gebe vermutlich einen Zusammenhang mit einer vorherigen Messerstecherei in der U-Bahn der Stadt.

«Er hat nicht gestoppt und die Leute, die gerade vorbeigingen, versuchten wegzukommen und er hat einfach weitergemacht und Menschen auf seinem Weg aufgegabelt», sagte ein Augenzeuge der Zeitung «Herald Sun».

In Melbourne findet in diesen Tagen das Tennisturnier Australian Open statt. Augenzeugen berichteten, dass das Auto ziellos herumfuhr und in einer Fussgängerzone mehrere Menschen erfasst habe.

Auf Bildern in sozialen Netzwerken war zu sehen, dass Sanitäter auf der Strasse liegende Menschen behandelten. Die Polizei hatte zudem das Wrack eines roten Autos umstellt. (kad/sda/reu/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Ukrainischer Offizier wegen tödlicher Soldaten-Feier beschuldigt
Trotz eines Verbots des ukrainischen Generalstabs soll ein Kommandeur 100 Soldaten zu einer Feier versammelt und sie so zur Zielscheibe für einen tödlichen russischen Angriff gemacht haben. Bei dem Schlag mit Raketen und Drohnen in der Region Dnipropetrowsk seien am Samstag vor einer Woche zwölf Soldaten und sieben Zivilisten getötet worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Kiew mit. Zudem seien 36 Soldaten verletzt worden. Ein Gericht in der Industriestadt Dnipro erliess Haftbefehl gegen den Mann, wie das Staatliche Ermittlungsbüro mitteilte.
Zur Story