Am Mittwoch war am Nachthimmel ein besonderes Ereignis zu sehen: Es war Vollmond und gleichzeitig war der Trabant in seiner Umlaufbahn besonders nahe an der Erde – so erscheint der Mond besonders gross. Zu einem solchen Ereignis kommt es etwa viermal pro Jahr. In solchen Fällen ist von einem Supermond die Rede. Dieser sorgt jeweils für spektakuläre Bilder.
Besonders schön ist das Spektakel, wenn es gleichzeitig zu einer weitgehend wolkenlosen Nacht kommt. Dies war am Mittwoch am vielen Orten der Fall. So nutzten nicht nur zahlreiche Hobby-Fotografen die Chance auf besondere Bilder – auch die Profis waren in der Nacht aktiv. So entstanden rund um die Welt sehenswerte Fotos. Hierzu zwölf Bilder aus zwölf verschiedenen Ländern.
Der Mond über dem Panteão da Pátria e da Liberdade Tancredo Neves – das Pantheon des Vaterlandes und der Freiheit Tancredo Neves – in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia.
Auch wenn's noch nicht ganz dunkel ist, lässt es sich spezielle Bilder vom Supermond machen. So etwa in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, die am Südatlantik liegt.
Noch etwas besonderer war der Nachthimmel am Mittwoch in der nordspanischen Stadt Saragossa. In dieser erstrahlte der Mond zu Beginn ganz in Rot.
Nicht ganz so rot, dafür äusserst hell: der Mond über der Donau City in Wien.
Der Mond geht über Putilovo in Russland auf. Die kleine Ortschaft ist etwa 70 Kilometer von St. Petersburg entfernt.
In der Wüste ausserhalb der arabischen Metropole Dubai leuchtet der Mond den Kamelen die Gegend.
Ein Bild fast wie aus einem Märchen: Der riesige Mond über Lillesand, einem Dorf an der südöstlichen Küste Norwegens.
Auf diesem Bild aus der irakischen Hauptstadt Baghdad sind die dunklen Flecken des Mondes besonders gut zu sehen. Diese unterscheiden sich farblich, da es sich um Tiefebenen handelt, welche mit dunklerem Staub gefüllt sind.
Nicht ganz so rot wie in Spanien, aber auch speziell war der Aufgang des Mondes in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Im Vordergrund zu sehen: die Flagge des indischen «Air Chief Marshal».
Der Dunst hinter dem Leuchtturm sorgt im kroatischen Split ebenfalls für ein aussergewöhnliches Bild. Das obere Drittel des Mondes scheint abgetrennt aufzugehen – der Rest ist noch hinter der Küste verborgen.
Ein Bild als absoluter Glückstreffer für die Tourismusbranche der italienischen Region Abruzzo. Aufgenommen wurde es bei einem Verwaltungsgebäude im Hauptort L'Aquila.
Auch der Papst durfte sich am Mittwoch an einer besonderen Aussicht erfreuen. Der Supermond geht hinter der Basilica San Pietro im Vatikan auf.
(dab)