In der Türkei sind mindestens 16 Menschen bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Darunter seien Feuerwehrleute, medizinisches Personal und zwei Journalisten, sagte der Gouverneur der Provinz Gaziantep, Davut Gül, bei einem Interview am Unfallort am Samstag.
Sie seien ursprünglich wegen des Berichts über einen vorangegangenen Unfall vor Ort gewesen. Ein heranfahrender Bus sei dann verunglückt, habe sich überschlagen und einen Krankenwagen sowie den Übertragungswagen der Journalisten getroffen. 22 weitere Menschen wurden verletzt.
Die beiden Journalisten arbeiteten für die staatsnahe Agentur IHA, so der Staatssender TRT. In einem Bericht des Senders war lautes Schluchzen zu hören. Der Kameramann der Agentur, der für den Bericht über den Tod seiner Kollegen vor Ort sei, habe «seine Tränen nicht zurückhalten können», so TRT.
Die Verletzten sollen derzeit im Krankenhaus behandelt werden. Über den Grad der Verletzung war zunächst nichts bekannt.
Bei einem weiteren Unfall starben Stunden später in Mardin 19 Menschen, als ein LKW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in eine Menschenmenge raste. Weitere 29 Menschen seien verletzt worden, acht von ihnen schwer, teilte der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca mit.
(dsc/sda/dpa)