Mehrere Olympia-Baustellen in Rio de Janeiro sind wegen Sicherheitsmängeln vorläufig gesperrt worden.
Eine Inspektion des Arbeitsministeriums bei 35 Bauunternehmen stellte fest, dass zahlreiche Arbeiter keinen legalen Arbeitsvertrag hatten und mehrfach Sicherheitsvorschriften umgangen worden seien, wie das Nachrichtenportal «Globoesporte» berichtete. Die Behörden der brasilianischen Bundesregierung sperrten den Bau eines Fernsehturms im Olympiapark und die Aushebung von Baugruben im olympischen Dorf.
Nach Angaben der städtischen Baubehörden von Rio de Janeiro soll die Arbeit nach Regelung aller Beanstandungen aber bereits am Dienstag wieder aufgenommen werden. Die Organisatoren betonen, 98 Prozent der Projekte seien fertiggestellt. Zwischen Januar 2011 und April dieses Jahres sind elf Bauarbeiter bei Unfällen während der Errichtung der Olympia-Anlagen ums Leben gekommen. (jas/sda/dpa)