Es ist so ziemlich der Alptraum jedes Wellenbad-Gängers. Im beliebten Wasserpark im Norden Chinas sorgte am Wochenende eine Tsunami-Welle für zahlreiche Verletzte.
Die Wellenmaschine hatte offensichtlich einen Defekt und kreierte anstelle von sanften Wellen eine riesige Welle, die über die Badegäste rollte. Ein Video zeigt den Moment der Katastrophe.
Water world Tsunami injuring many in Yanbian, Manchuria. The operator got drunk and turned the wave magnitude to maximum level. pic.twitter.com/PjKTBelPRA
— Augustus Manchurius Borealis (@1984to1776) July 30, 2019
44 Personen wurden durch den Wellenbad-Tsunami verletzt. Einige Schwimmer wurden gar durch die Wucht der Welle aus dem Pool auf den harten Asphalt geschleudert.
Derzeit wird untersucht, was zum Defekt der Wellenmaschine führte. Nach Angaben der «South China Morning Post» deuten erste Ergebnisse der Untersuchung darauf hin, dass ein Stromausfall die Elektronik im Kontrollraum beschädigte, was dazu geführt habe, dass die Wellen zu gross wurden.* Bis zum Abschluss der Untersuchung bleibt der Wasserpark geschlossen.
Für die Behauptung im oben eingebetteten Tweet, die Bedienperson sei betrunken gewesen, gibt es bisher keine offizielle Bestätigung.
(ohe/dhr)
* In der ursprünglichen Version des Artikels gab es noch keinen Hinweis auf den Stromausfall. Der Tweet war zudem unkommentiert eingebettet.
Beim Tweet steht, dass der Mitarbeiter besoffen war.