Bei einem Angriff in einem Kindergarten in Südostchina hat es drei Tote und sechs Verletzte gegeben. Wie die Polizei in Anfu in der Provinz Jiangxi am Mittwoch berichtete, sei der Täter maskiert gewesen und nach der Attacke geflüchtet. Nach ersten Ermittlungen gehe die Polizei davon aus, dass es sich vermutlich um einen 48-jährigen Mann aus dem Ort handele. Es war zudem von einer «Mordwaffe» die Rede. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.
Solche Angriffe auf Kindergartenkinder oder Schüler sind in China nicht selten. Bei früheren Verbrechen wollten sich Täter wegen empfundener Ungerechtigkeiten irgendwie an der Gesellschaft rächen und suchten sich dafür oftmals die schwächsten Mitglieder aus.
Deswegen herrschen an Schulen und Kindergärten in China schon lange strenge Sicherheitsmassnahmen. Auch steht Wachpersonal an den Eingängen. Meist werden weder Eltern, Verwandte noch andere Personen auf das Schul- oder Kindergartengelände gelassen. Sie können ihre Kinder nur am Eingang abgeben und dort wieder abholen. (aeg/sda/dpa)