Bei einer Gewalttat an einer Schule im westdeutschen Wuppertal sind nach Polizeiangaben vier Schüler von einem Angreifer verletzt worden.
Aktuell treffen immer mehr SEK-Einheiten ein! Obwohl der Täter überwältigt wurde, will die Polizei ausschließen, dass es noch weitere Täter gibt oder eine Gefahr besteht. So lange bleiben die Schüler in ihren abgeschlossenen Klassen. #wuppertal #amok #schule pic.twitter.com/GEsgb9JGR1
— Frank Schneider (@chefreporterNRW) February 22, 2024
Der Tatverdächtige wurde ebenfalls verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Bei ihm soll es sich nach ersten Informationen aus Polizeikreisen ebenfalls um einen Schüler handeln.
Laut Polizei wurde bei dem Vorfall am Donnerstagvormittag nicht geschossen. Nähere Hintergründe zum Ablauf des Geschehens und zum Motiv waren zunächst aber unklar. Laut «Bild»-Zeitung soll ein Jugendlicher mit einem Messer auf seine Mitschüler losgegangen sein.
Die Polizei und auch die Feuerwehr waren mit starken Kräften vor Ort. Das Gebäude wurde geräumt und durchsucht. «Die Schülerinnen und Schüler sind in Sicherheit und werden betreut», schrieben die Beamten auf der Plattform X (früher Twitter). Die Evakuierung sei geordnet abgelaufen. Nach Angaben der Polizei wurde eine Anlaufstelle für Eltern eingerichtet. Viele Schüler wirkten sichtlich mitgenommen von dem Geschehen. Sie wurden von ihren Eltern abgeholt.
Wie die Polizei mitteilte, handelte es sich um ein Gymnasium im Stadtteil Elberfeld – sehr zentral in der Stadt gelegen. Der Einsatz habe um 9.52 Uhr begonnen. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt, wie ein dpa-Reporter berichtete. Ein Polizeihubschrauber kreiste in der Luft. Unter den zahlreichen Einsatzkräften waren auch Beamte mit Maschinenpistolen. Auch Seelsorger waren zu sehen. (saw/sda/dpa)