Prinz William habe seine Wurstfinger geerbt – so witzelte Charles, während er als frisch gebackener Papa seinen Erstgeborenen in den Armen wiegte.
Heute, 40 Jahre später, ist Charles König Charles III. und seine «Wurstfinger» sind wieder Thema in der Presse. Denn seine Hände sehen alles andere als gesund aus: Sie sind geschwollen und bläulich-rot verfärbt. Dies beunruhigt einige seiner Untertanen besonders deswegen, da auch die Hände der Queen nur zwei Tage vor ihrem Tod Anlass zur Sorge gaben.
prince charles shouldn’t be allowed to be king, just based off what his fingers look like pic.twitter.com/QsqhLgS1KS
— giorgia (@giorgiabroccu_x) September 8, 2022
Aber der Reihe nach:
Der Autor Howard Hodgson schreibt, dass Charles bereits kurz nach der Geburt von Prinz William im Jahr 1982 über seine «Wurstfinger» gewitzelt habe. In einem Brief an einen Freund soll er bemerkt haben:
Ob die Finger von Prinz William tatsächlich wurstig sind, liegt in den Augen der Betrachtenden. Auf den ersten Blick erscheinen sie aber immerhin weder geschwollen noch rot-blau verfärbt.
Als Erstes muss hier festgehalten werden, dass jegliche Ferndiagnose nur Spekulation ist – auch wenn sie von einer Fachperson durchgeführt wurde.
Die krank aussehenden Finger von Charles sind schon seit längerem Gesprächsthema. Besonders häufig wurde sein Auftritt in einem Pub 2021 kommentiert, als er mit seinen geschwollenen Fingern kaum das Glas umfassen konnte:
Fears over Prince Charles' 'swollen fingers' in pub photo sees NHS issue health advice https://t.co/VKj8gvlGZp
— Daily Star (@dailystar) May 29, 2021
Mit seinen 73 Jahren ist Charles nicht mehr der Jüngste. Und da die Sorge um die Hände des Königs so gross zu sein scheint in Grossbritannien, haben mehrere der berüchtigten englischen Revolverblätter Fachpersonen gebeten, eine Ferndiagnose zu wagen – so zum Beispiel der «Daily Star» oder der «Daily Mirror».
Das Fazit von Dr. Gareth Nye von der University of Chester über die aufgequollenen Hände des Königs im «Daily Star»: wahrscheinlich nichts Lebensbedrohliches, sondern entweder Arthritis oder Ödeme beziehungsweise eine Flüssigkeitsansammlung.
Ödeme seien eine häufige Erkrankung, welche die meisten Menschen über 65 Jahren betreffe, erklärt Nye gegenüber dem «Daily Star». Arthritis sei ebenfalls weit verbreitet bei über 60-Jährigen. Die Erkrankung betreffe besonders häufig das Daumengelenk oder die Gelenke der Finger. «Die Finger werden in der Regel steif, schmerzhaft und geschwollen, und obwohl Medikamente gegen die Schmerzen helfen können, kann die Schwellung bestehen bleiben», sagt der Arzt.
Nye beschwichtigt im «Daily Star» die Royal-Fans:
(yam)