
Boris Johnson (l.) und David Cameron streiten über den Brexit.Bild: © POOL New / Reuters/REUTERS
Falls die Briten am 23. Juni den Austritt aus der EU beschliessen, brauchen sie Verbündete. Premierminister David Cameron und sein Widersacher Boris Johnson haben sich dazu auf Whatsapp Gedanken gemacht.
10.06.2016, 11:4110.06.2016, 11:55
peter blunschi, maurice thiriet

Satire - (fast) kein Wort ist wahr!
In knapp zwei Wochen stimmen die Briten über den Brexit ab, den möglichen Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union (EU). Gegner und Befürworter liefern sich in den Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der konservative Premierminister David Cameron führt die Befürworter eines Verbleibs in der EU an. Sein Parteifreund Boris Johnson, ehemaliger Bürgermeister von London, weibelt für den Brexit.
Wie aber geht es weiter, wenn sich das Vereinigte Königreich tatsächlich vom Kontinent abkoppelt? Dann braucht die Insel Verbündete, um in Brüssel einen möglichst guten Deal herauszuholen. Ein Chat auf Whatsapp zwischen Cameron und Johnson liefert dazu erhellende Einblicke. Uns ist es gelungen, ihre abhörsicheren Mobiltelefone zu hacken.

bild: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Frankreichs Premierminister François Bayrou hält an der für sein politisches Überleben wichtigen Nachbesserung der umstrittenen Rentenreform von 2023 fest. Die Sozialpartner hätten während viermonatiger Beratungen zwar noch keine Einigung, aber Übereinstimmung in vielen Punkten erzielt, sagte Bayrou in Paris. Die Beratungen sollten daher in eine dreiwöchige Verlängerung gehen, um zu einer Abmachung zu gelangen. Ansonsten werde die Regierung selbst im Herbst eine Gesetzesreform mit den erzielten Kompromissen ins Parlament einbringen.