International
Gesundheit

Marburg-Virus in Ruanda: Bereits 6 Tote durch hochansteckendes Fieber

Sechs Tote durch Marburg-Fieber in Ruanda

30.09.2024, 10:5730.09.2024, 10:57
Mehr «International»

In Ruanda ist es zu einem Ausbruch des hochansteckenden Marburg-Fiebers gekommen. Bisher seien sechs Patienten an der Viruserkrankung gestorben, sagte Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana in einer auf der Plattform X verbreiteten Stellungnahme des Ministeriums.

Insgesamt seien 26 Fälle bestätigt. Die 20 derzeit behandelten Patientinnen und Patienten gehörten überwiegend dem medizinischen Personal an und seien isoliert. Derzeit laufen Untersuchungen, um den Ursprung des Ausbruchs festzustellen, hiess es. In allen Gesundheitseinrichtungen würden die Präventionsmassnahmen erhöht.

Das Marburgvirus löst Fieber mit Symptomen wie Krämpfen, blutigem Erbrechen und Durchfall aus – laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben bis zu 88 Prozent der Erkrankten. Der Erreger trägt den Namen der deutschen Stadt, weil sich dort 1967 Laborangestellte mit dem bis dahin nicht bekannten Virus bei Versuchsaffen infiziert hatten. Menschen stecken sich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten Infizierter an. Vermutet wird, dass das Virus von Flughunden stammt. (sda/dpa/lyn)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    NATO-Generalsekretär meldet Vollzug beim Zwei-Prozent-Ziel – nur ein Land zieht nicht mit

    NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat wenige Tage vor dem Bündnisgipfel in Den Haag Vollzug bei der 2014 vereinbarten Erhöhung der Verteidigungsausgaben gemeldet. Nachdem auch Portugal und Kanada angekündigt hätten, in diesem Jahr zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung auszugeben, erfülle nun die gesamte NATO das Zwei-Prozent-Ziel, sagte Rutte am Rande des G7-Gipfels in Kanada. Dies seien «wirklich grossartige Neuigkeiten».

    Zur Story