International
Griechenland

Parlamentswahl in Griechenland angelaufen – Konservative sind Favorit

Parlamentswahl in Griechenland angelaufen – Konservative sind Favorit

In Griechenland haben am Sonntagmorgen die Parlamentswahlen begonnen. Als klarer Favorit gilt die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis.
25.06.2023, 09:0925.06.2023, 09:09

Die oppositionelle Linkspartei Syriza mit dem ehemaligen Regierungschef Alexis Tsipras (2015-2019) als Spitzenkandidat dürfte den Umfragen zufolge zweitstärkste Kraft werden. In letzten Umfragen kam Mitsotakis' Partei auf mehr als 40 Prozent der Stimmen, Syriza lag bei rund 20 Prozent.

Kyriakos Mitsotakis, leader of the Nea Dimokratia political party, takes a selfie with a woman in Athens, Greece, Saturday, June 24, 2023. Greeks return to the polls Sunday for a second general electi ...
Posieren für die Wähler: Regierungschef und Favorit Kyriakos Mitsotakis.Bild: keystone

Das Wahlgesetz sieht einen automatischen Bonus von mindestens 20 Mandaten für die stimmenstärkste Partei im Parlament mit 300 Sitzen vor. Erreicht die Nea Dimokratia rund 40 Prozent, könnte sie dadurch erneut mit bequemer Mehrheit im Parlament alleine regieren.

Insgesamt gehen 32 Parteien ins Rennen. Die Wahllokale schliessen um 19.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MESZ). Unmittelbar danach werden Prognosen auf Grundlage von Nachwahlbefragungen erwartet. Mit aussagekräftigen Ergebnissen auf Basis ausgezählter Stimmen ist gegen 20.00 Uhr (19.00 Uhr MESZ) zu rechnen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ein Kaiser zu Gast – Haile Selassie auf Staatsbesuch
Der Staatsbesuch des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie (1892–1975) erregte 1954 grosses Aufsehen in der Schweiz. Für Irritation und Spekulationen sorgten einige seiner Geschenke und das Dankesschreiben, das auf sich warten liess.
Staatsbesuche waren in der Schweiz bis in die frühen 1950er-Jahren eine Seltenheit. Haile Selassie I. war Ende November 1954 erst das siebte Staatsoberhaupt, das die Schweiz offiziell empfing, und nach dem Besuch von Wilhelm II. 1912 der zweite Kaiser. Zu jener Zeit, als die Meisten noch kein Fernsehgerät besassen, das Reisen nur den Wenigsten vorbehalten war und sich das Afrikabild in der breiten Bevölkerungsschicht in Globis Abenteuergeschichten widerspiegelte, war die Faszination für den «Negus Negesti» (amharisch für «König der Könige») aus dem jahrhundertealten äthiopischen Kaiserreich im fernen Afrika entsprechend immens.
Zur Story