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Indonesien: Touristin bei Tour an Vulkan auf Lombok tödlich verunglückt

Touristin bei Bergtour an indonesischem Vulkan tödlich verunglückt

24.06.2025, 20:5524.06.2025, 20:55
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Eine Touristin aus Brasilien ist bei einer Wanderung am Vulkan Rinjani auf der indonesischen Insel Lombok tödlich verunglückt. Ein Rettungsteam habe die Leiche der jungen Frau gefunden, berichtete das brasilianische Nachrichtenportal G1 unter Berufung auf die Familie der 26-Jährigen.

epa12192847 A handout photo made available by Indonesia?s Search and Rescue Agency (BASARNAS), shows rescuers preparing a drone to use in a rescue operation for Brazilian tourist who fell while hiking ...
Die Rettungsarbeiten waren wegen der schlechten Witterungsverhältnisse erschwert.Bild: keystone

Die Brasilianerin war am Samstag bei einer Wanderung am 3'726 Meter hohen Rinjani vom Weg abgekommen und den Hang hinabgestürzt. Sie sei etwas hinter der Gruppe zurückgeblieben, sagte der Bergführer der brasilianischen Zeitung «O Globo». Nach 15 bis 30 Minuten sei er den Weg zurückgegangen, um sie zu suchen. Er habe dann etwa 150 Meter unterhalb des Weges ein Licht gesehen und die Stimme der Frau gehört.

Nebel und Wind erschweren den Rettungseinsatz

Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse verzögerten sich die Rettungsarbeiten, wie die indonesische Zeitung «Jakarta Globe» berichtete. Am Montag ortete eine Drohne die junge Frau, die etwa 500 Meter unterhalb des Weges regungslos am Berghang lag. Als die Rettungsarbeiten am Dienstag wieder aufgenommen wurden, befand sie sich bereits 600 Meter unterhalb des Pfades.

Die Brasilianerin stammte aus Niterói im Bundesstaat Rio de Janeiro und hatte einen Uni-Abschluss in Marketing. Seit Februar reiste sie durch Asien und hatte bereits Vietnam, Thailand und die Philippinen besucht. (sda/dpa)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Jep.
24.06.2025 22:04registriert Januar 2022
War auch mal da oben. Da abstürzen kann man eigentlich nur, wenn man sich nahe an den Kraterrand begibt für - zugegeben spektakuläre - Fotos. Die offiziellen Wege führen 5 bis 10m vom Rand entfernt durch. Dass es 2 Tage lang nicht möglich war, zu ihr hinabzusteigen mit einer Seilschaft, lässt mich aber schon etwas stutzen.
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