Werden in der Schweiz Sommer künftig geprägt sein von langanhaltenden Hitzewellen und gleichzeitig immer heftigeren Regenfällen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der ETH-Professor Erich Fischer.
«Klimawandel heisst nicht mehr schönes Sommerwetter», sagt er gegenüber SRF. Damit meint er: Die Temperaturen steigen im Sommer nicht mehr auf 26 und 27 Grad, sondern erreichen 32 bis 33 Grad. Zudem habe sich die Zeitdauer mit hohen Temperaturen ausgedehnt. Wenn es mal regnet, dann giesst es in Strömen – so wie wir es diesen Juli erlebt haben.
Weiter sagt er: «Wir sind in einer Region, die sich intensiv erwärmt.» Früher kühlte es in den Nächten auf 17 und 18 Grad ab, heute bleibt es um die 22 und 23 Grad warm.
In Zukunft könnten die Temperaturen in Zürich in Extremfällen 43 bis 44 Grad erreichen, in Basel und Genf 44 bis 45 Grad, im Tessin sogar bis zu 46 Grad. Andere Szenarien zeigen, dass es in Zürich drei- bis fünfwöchige Hitzewellen geben könnte. Es handle sich dabei aber um Worst-Case-Szenarien. (cst)
Also vermutlich das realistische Szenario. Die Erwärmung schreitet ja deutlich schneller voran, als berechnet.
Im Ernst, egal ob es das worst case Szenario oder „nur“ real case wird. Kühler wird es nimmer und wir alle müssen uns in vielerlei Hinsicht darauf einstellen: Arbeitswelt, Bau, Energieversorgung, etc.