Perus Ex-Präsident Alberto Fujimori ist erneut vom Gefängnis in ein Spital verlegt worden.
Der 83-Jährige, der eine Haftstrafe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit absitzt, war am Sonntag wegen eines Blutdruckabfalls und eines unregelmässigen Herzschlags ins Spital eingeliefert worden, wie die Strafvollzugsbehörde mitteilte.
Sein Zustand habe sich stabilisiert. Er müsse aber noch zur Beobachtung in der Klinik bleiben.
Fujimori, der sich im Oktober eine Herzoperation unterziehen musste, war erst vor zwei Wochen wegen Herzrhythmusstörungen ins Spital eingeliefert worden. Nach einem elftägigen Spitalaufenthalt war er zurück ins Gefängnis gebracht worden.
Fujimori hatte Peru von 1990 bis 2000 mit harter Hand regiert. 2007 wurde er wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 25 Jahren Haft verurteilt. Dabei ging es unter anderem um Massaker, die Anfang der 90er Jahre im Kampf gegen die Guerillaorganisation Leuchtender Pfad von Todesschwadronen verübt worden waren. (sda/apa/afp)