Sie forderten eine Ablehnung der Reform, die eine Direktwahl aller Bundesrichter durch das Volk vorsieht. «Die Justiz wird nicht fallen, sie wird nicht fallen», skandierten die Demonstranten, unter denen viele Justizangestellte waren.
Aus Protest gegen die geplante Reform streiken die rund 1'700 Bundesrichter in dem lateinamerikanischen Land seit fast drei Wochen unbefristet. Auch Tausende Justizangestellte haben die Arbeit niedergelegt. Die Abgeordnetenkammer hat die Reform des linkspopulistischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador bereits gebilligt.
Hoy, 10 de septiembre de 2024, quedará registrado en la historia de México como el día en que trabajadores y estudiantes unidos tomaron y se manifestaron en el recinto parlamentario del Senado de la República.
— Francisco Burgoa (@FranciscoBurgoa) September 11, 2024
Se alza la voz en un hecho histórico hasta que Morena, el presidente… pic.twitter.com/ZIkjVsQyt2
Kritiker der Reform befürchten, dass infolge der Wahl der Richter durch die Bevölkerung die mächtigen Drogenkartelle, die weite Teile des Landes und damit auch das Wahlverhalten der Menschen kontrollieren, mehr Einfluss auf die Justiz bekommen könnten. Zudem wird bemängelt, dass künftig die fachliche Einigung der Richter eine geringere Rolle spielen und die Politik grösseren Einfluss auf die Justiz ausüben könnte. (sda/dpa)