International
Mexiko

María Elena Ferral: Erneut Journalistin in Mexiko ermordet

In Hinterhalt geraten und erschossen: Erneut Journalistin in Mexiko ermordet

31.03.2020, 09:30
Mehr «International»

Erneut ist in Mexiko eine Journalistin ermordet worden. Die Reporterin María Elena Ferral, die für die Tageszeitung «Diario de Xalapa» tätig war, sei im Bundesstaat Veracruz in einen Hinterhalt geraten und erschossen worden, teilten örtliche Behördenvertreter am Montag mit.

Ferral sei gerade in ihren Wagen eingestiegen, als zwei Männer auf Motorrädern sich ihr genähert und Schüsse auf sie abgefeuert hätten, sagte ein Polizeivertreter der Nachrichtenagentur AFP. Der Gouverneur von Veracruz, Cuitláhuac García, erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, er sei «furchtbar traurig» angesichts des Todes der Journalistin.

Mexiko ist für Medienschaffende eines der gefährlichsten Länder der Welt. Seit dem Jahr 2000 wurden mehr als hundert Journalisten in dem Land ermordet. Die Organisation Reporter ohne Grenzen forderte eine Aufklärung des Mordes an Ferral. «Die Behörden sollten das Geschehen sofort untersuchen und ihrer (Ferrals) Familie und Kollegen Schutz gewähren», sagte die Organisationsvertreterin Balbina Flores. (aeg/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Starkes Erdbeben erschüttert Westjapan – keine Tsunami-Gefahr

Ein starkes Erdbeben hat den Westen Japans erschüttert. Örtlichen Medien zufolge kamen mehrere Menschen nach Stürzen infolge der Erschütterung der Stärke 6,6 ins Krankenhaus. Eine Tsunami-Gefahr bestehe aber nicht, gab die nationale Wetterbehörde bekannt. Sie hatte die Stärke zunächst mit 6,4 angegeben. Das Erdbeben ereignete sich Mittwochnacht um 23.14 Uhr (16.14 MEZ) vor Shikoku, der kleinsten der japanischen Hauptinseln. In der betroffenen Präfektur Ehime stürzten nach Angaben der Behörden mehrere Menschen und kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

Zur Story