Deutsche Komikerin Enissa Amani segelt mit Greta-Flotte nach Gaza
300 Aktivisten sind seit dem 31. August mit fünf Segelbooten auf dem Weg nach Gaza. Gestartet sind sie in Barcelona. Später wollen sie sich mit weiteren Booten vereinigen und mit insgesamt 50 Schiffen nach Gaza segeln.
An Bord haben die Aktivisten Tonnen von Hilfsgütern, die sie der Gaza-Bevölkerung überbringen wollen. Es ist der bislang grösste Versuch, Gaza von See aus zu erreichen – und somit die Seeblockade der israelischen Regierung zu durchbrechen.
Mit an Bord der Flotte ist neben der Aktivistin Greta Thunberg auch die Komikerin und Aktivistin Enissa Amani.
Die 43-jährige Deutsch-Iranerin ist Schauspielerin und Komikerin. In Tunesien ist sie einem der Segelboote zugestiegen und hat sich der Flotte in Richtung Gaza angeschlossen.
Über die Social-Media-Plattformen Instagram und TikTok informiert sie ihre über 1,2 Millionen Follower darüber, was sie auf den Booten gerade tut und wo sich die Flotte befindet. Amani hatte sich bereits seit mehreren Monaten auf ihrem Instagram-Account zur Situation im Gazastreifen geäussert und auf die Lage aufmerksam gemacht.
Per Instagram hat sich auch der deutsche Komiker und Moderator Oliver Pocher zu Wort gemeldet, der eine ganz klare Meinung zur Reise von Amani hat.
Pocher hat in seiner Instagram-Story einen Screenshot eines Artikels zu Amanis Reise gepostet. Dazu schreibt er: «Gute Reise! Gerne auch One Way!»
Amani hat sich nicht zu Pochers Instagram-Story geäussert. Sie berichtet über ihren Instagram-Account jedoch, dass sie auch Respekt und Angst vor der Reise hat. Oliver Pocher hat sich ebenfalls nicht weiter dazu geäussert.
Wann die Flotte in Gaza ankommen wird, und ob sie überhaupt ankommen oder vor ihrer Ankunft von israelischen Soldaten aufgehalten werden, ist unklar. (nib)