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Gaza-Hilfsflotte mit Greta Thunberg nach Barcelona zurückgekehrt

Swedish climate activist Greta Thunberg waves from a boat taking part in a civilian flotilla bound for Gaza, aiming to break the Israeli blockade and deliver humanitarian aid, in Barcelona, Spain, Sun ...
Greta Thunberg sticht wieder in See.Bild: keystone

Zu viel Wind: Gaza-Hilfsflotte mit Thunberg nach Barcelona zurückgekehrt

01.09.2025, 15:2801.09.2025, 15:28
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Die neue Gaza-Hilfsflotte hat wegen schlechten Wetters ihre Fahrt unterbrochen. Die gut 20 Boote mit rund 300 propalästinensischen Aktivisten an Bord seien nach Barcelona zurückgekehrt, teilten die Organisatoren mit. Die «Global Sumud Flotilla» war erst am Sonntagnachmittag aus dem Hafen der nordostspanischen Metropole in See gestochen.

«Aufgrund unsicherer Wetterbedingungen haben wir eine Probefahrt durchgeführt und sind dann in den Hafen zurückgekehrt, um den Sturm vorbeiziehen zu lassen», hiess es unter anderem auf Instagram. Die Fahrt solle nach Möglichkeit bereits am Montagabend neu beginnen, wurde ein Sprecher von der Zeitung «El País» und anderen Medien zitiert.

Die «Global Sumud Flotilla» will die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und Hilfsgüter in den Küstenstreifen bringen. Sie ist nach Angaben der Organisatoren die bisher grösste Aktion ihrer Art. «Sumud» heisst auf Arabisch Standhaftigkeit.

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Gut 20 Boote sollen nach Gaza segeln.Bild: keystone

An Bord ist auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg

An Bord ist auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. Sie war zuletzt mit einer Solidaritätsaktion an Bord der «Madleen» gescheitert. Israelische Soldaten enterten das Schiff am 9. Juni 2025 rund 200 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens und brachten sie in den israelischen Hafen Aschdod. Thunberg und weitere Aktivisten wurden danach ausgewiesen.

Israel hat in der Vergangenheit Versuche von Aktivisten, die Seeblockade vor dem Gazastreifen zu durchbrechen, stets verhindert. Zuletzt schlug im Juli der Versuch eines italienischen Schiffes fehl. (rbu/sda/dpa)

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Gefühlsschraube
01.09.2025 15:51registriert Oktober 2016
Israel hat angekündigt, Gretel diesmal in den Knast zu werfen, falls sie wieder auftaucht.
Da würde der Begriff "schwedische Gardinen" eine neue Bedeutung bekommen.
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uicked
01.09.2025 16:33registriert Oktober 2017
Lasst sie doch in Gaza einreisen. Dann können wir alle Live zuschauen.
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Mulumbi
01.09.2025 17:11registriert April 2024
Bitte segel nach Gaza, bring die Hilfsgüter und nimm die Geiseln gleich mit. Das wäre das einzig gute Szenario.
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