International
Schweiz

«Alles im Rahmen des Rechts» – Blatter und Platini verteidigen sich

«Alles im Rahmen des Rechts» – Blatter und Platini verteidigen sich

28.09.2015, 17:5029.09.2015, 06:52
Mehr «International»

Nach den Vernehmungen durch die Schweizer Bundesanwaltschaft vom Freitag haben die beiden Hauptprotagonisten der Schlagzeilen vom Freitag, FIFA-Chef Sepp Blatter und UEFA-Boss Michel Platini, reagiert.

Platini hat sich mit einem Brief an die UEFA gewandt. Darin beteuert er, nicht gegen das Gesetz verstossen zu haben. Die Zahlung von 2 Millionen Franken aus dem Jahr 2002 sei der Lohn für seine Arbeit zwischen 1998 und 2002 gewesen.

FIFA
Statement von Michel Platini.
Statement von Michel Platini.

Auch Sepp Blatter spricht trotz des Strafverfahrens gegen ihn weiterhin nicht vom Rücktritt als FIFA-Präsident. Der Walliser betonte am Montag in einer Rede vor Mitarbeitern in Zürich, nichts Illegales getan zu haben. Blatters Anwalt Richard Cullen berichtete, sein Mandant habe die Beschäftigten informiert, dass er mit den Behörden kooperiere und er Präsident bleiben wolle.

Im FIFA-Bestechungsskandal war der 79-Jährige am Freitag von Schweizer Ermittlern verhört worden. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren wegen des Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung und Veruntreuung eröffnet. Zudem soll auch die FIFA-Ethikkommission eine Untersuchung eingeleitet haben. (aeg/si/dpa)

Tschau Sepp – Blatters Karriere in Bildern

1 / 30
Tschau Sepp – Blatters Karriere in Bildern
Joseph Blatter, aufgenommen im Jahre 1966: Der Walliser mit Jahrgang 1936 studierte an der Universität in Lausanne Volkswirtschaft und schloss 1958 mit Diplom ab.
quelle: keystone / widmer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Nach FBI-Rücktritt: Wer stellt sich Trump jetzt noch in den Weg?
Kash Patel, der nominierte Nachfolger von Christopher Wray, ist ein Speichellecker – und eine Gefahr für den Rechtsstaat.

Der Historiker Timothy Snyder gehört zu den profundesten Kennern des Totalitarismus. In seinem vor mehr als sieben Jahren verfassten Buch «On Tyranny» warnt er vor den Gefahren eines neuen Faschismus und gibt Ratschläge, wie man sich dagegen wappnen kann. «Die Geschichte kann uns mit Dingen vertraut machen, und sie kann uns warnen», schreibt Snyder.

Zur Story