Seit Oktober 2010 gehört der FC Liverpool der Fenway Sports Group, einer US-amerikanischen Firma in der Sportvermarktung. Doch das könnte sich womöglich bald ändern. Tech-Milliardär und X-Besitzer Elon Musk soll Interesse am Spitzenreiter der Premier League haben. Das zumindest behauptet sein Vater Errol Musk.
In einem Interview mit Times Radio sprach der 79-jährige Südafrikaner über das Gerücht, sein Sohn Elon könnte bei den «Reds» einsteigen. So fragte Moderatorin Kait Borsay ihn: «Will Ihr Sohn den FC Liverpool kaufen?»
Errol Musk reagierte zunächst mit einem Lachen. «Ich kann das nicht kommentieren», sagte er und fügte scherzhaft hinzu: «Sie werden den Preis erhöhen.»
Borsay hakte daraufhin nach, fragte, ob Elon Musk denn zumindest den Wunsch geäussert habe, den FC Liverpool zu kaufen. Errol Musk dazu deutlich:
Das war Borsay immer noch nicht genug. Sie bohrte weiter: «Aber er hat es im Auge?» Errol Musk wurde daraufhin deutlich: «Er würde gerne, natürlich.» Der ehemalige Ingenieur sagte dann aber noch: «Jeder würde gerne, auch ich.»
Bisher habe es jedoch noch keinen Kontakt zu Liverpool gegeben, wie der Mirror berichtet. Die derzeitigen Besitzer hätten ohnehin kein Interesse daran, die Reds zu verkaufen. Billig wäre eine Übernahme des FC Liverpool ebenfalls nicht, auch wenn der bekennende Trump-Anhänger Elon Musk als der reichste Mensch des Planeten gilt. Der FC Liverpool gehört zu den weltweit grössten Fussballvereinen. Der Wert des 19-fachen Meisters wurde im Mai 2024 vom Wirtschaftsmagazin «Forbes» auf 5,37 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 5,18 Milliarden Euro) geschätzt.
Für Musk wäre der Preis aber wohl nur ein kleines Hindernis. Und er hätte auch einen emotionalen Wert: Errol Musk gab in dem Gespräch mit Borsay auch zu Protokoll, dass die Musk-Familie mit Liverpool verbunden sei. Man habe Verwandte in der nordenglischen Stadt, erklärte er.