International
Syrien

Russland akzeptiert Teilnahme der USA an Syrien-Gesprächen

Russian President Vladimir Putin chairs a government meeting in the Kremlin in Moscow, Russia, Wednesday, Jan. 11, 2017. (Alexei Druzhinin/Sputnik, Kremlin Pool Photo via AP)
Hat laut Aussagen Ankaras nichts gegen eine Teilnahme der USA an den Gesprächen in Astana: Wladimir Putin. Bild: AP/POOL SPUTNIK KREMLIN

Russland akzeptiert Teilnahme der USA an Syrien-Gesprächen

13.01.2017, 01:2013.01.2017, 06:22
Mehr «International»

Russland ist einverstanden, die USA an den Gesprächen über eine Friedenslösung für Syrien zu beteiligen. «Die USA sollten auf jeden Fall eingeladen werden, und das haben wir mit Russland vereinbart», sagte der türkische Aussenminister Mevlüt Çavuşoğlu am Donnerstag.

Die Gespräche zwischen der syrischen Führung und den Rebellen sollen am 23. Januar in der kasachischen Hauptstadt Astana stattfinden. Sie sollen die Genfer Syrien-Gespräche unter Ägide der UNO unterstützen, deren Fortsetzung für Anfang Februar geplant ist.

Das Treffen im neutralen Kasachstan gehört zur Strategie Russlands, der Türkei und des Irans, um den seit fast sechs Jahren dauernden Bürgerkrieg in Syrien zu beenden.

Vertreter der syrischen Opposition in Ankara sagten aber weiterhin, es werde kein Treffen geben, solange die Waffenruhe weiter verletzt werde. Die Ende Dezember vereinbarte Waffenruhe gilt nur für Milizen der gemässigten Opposition, nicht jedoch für extremistische Gruppen. Zwar sind die Kämpfe abgeflaut, aber es gibt noch Gefechte und Luftangriffe.

Der russische Präsident Wladimir Putin telefonierte am Donnerstag mit dem kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan, wie der Kreml mitteilte. Die Türkei ist Schutzherrin syrischer Oppositionsgruppen, während Russland und der Iran Verbündete der Regierung in Damaskus sind. (cma/sda/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Kein TikTok und Insta für unter 16-Jährige: So will es Europa Australien nachmachen
Als erstes Land der Welt verbietet Australien Kindern den Zugang zu sozialen Medien. Europa will in dieselbe Richtung, wobei Norwegen am weitesten ist.

Mehrere europäische Länder möchten dem wohl strengstem digitalen Jugendschutzgesetz der Welt in Australien nacheifern. Doch bei der Umsetzung hapert es, nicht zuletzt weil die Technologiekonzerne kräftig dagegenhalten.

Zur Story