
Der Krüger-Nationalpark ist stark von Wilderei betroffen.Bild: keystone
23.10.2021, 09:3423.10.2021, 09:34
Im Krüger-Nationalpark in Südafrika ist ein mutmasslicher Wilderer von einem Elefanten zu Tode getrampelt worden. Die Leiche des Mannes sei während eines Einsatzes gegen die Wilderei gefunden worden, sagte Park-Sprecher Isaac Phaahla am Freitag.
«Erste Untersuchungen lassen darauf schliessen, dass der Verstorbene von einem Elefanten getötet und von seinen Komplizen zurückgelassen wurde.» Bei dem Angriff sei das Mobiltelefon des mutmasslichen Wilderers nicht zu Schaden gekommen, erklärte der Sprecher weiter. Dieses sei der Polizei übergeben worden, um die Beamten bei den Ermittlungen zu unterstützen.
Auch ein Löwe tötete einen Wilderer
Der Krüger-Nationalpark ist stark von Wilderei betroffen, insbesondere Nashörner werden dort häufig gejagt. Nach Angaben von Tierschützern ist die Nashorn-Population in dem Park in den vergangenen zehn Jahren um knapp 70 Prozent auf etwa 4000 Tiere gesunken.
Im vergangenen Jahr hatte der Park einen ähnlichen Fall gemeldet. Damals war ein mutmasslicher Wilderer von Löwen getötet worden. Nur der Kopf des Mannes konnte drei Tage später gefunden werden. Die Komplizen des Verdächtigen hatten eine Notfall-Hotline angerufen, um ihn als vermisst zu melden.
Mit neuen Technologien und verstärkten Kontrollen gehen die Mitarbeiter des Parks vermehrt gegen Wilderer vor. In mehreren Fällen konnten Verdächtige aufgegriffen werden, bevor sie ein Tier töteten. (viw/sda/afp)
Mosha, der Elefant mit der Beinprothese
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Mosha, der Elefant mit der Beinprothese
Sieben Monate war Mosha jung, als sie auf eine Landmine trat. Das war vor zehn Jahren. Hier wird ihr eine Beinprothese abgenommen.
quelle: x02943 / athit perawongmetha
So reagieren Elefanten auf einen Neuankömmling
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Als Gesandter George W. Bushs überzeugte Robert Joseph Muammar al-Ghadhafi, sein Atomprogramm aufzugeben. Nach dem Militärschlag gegen Iran gelte es, die gewonnene Zeit zu nutzen, sagt er. Ausserdem erklärt er, wie der Ukraine-Krieg enden könnte.
Herr Joseph, vor einigen Wochen haben die USA einen Militärschlag gegen die iranischen Atomanlagen geführt; Präsident Trump sprach hinterher von einem grossen Erfolg. Was wurde durch die Bombardierungen tatsächlich erreicht?Robert Joseph: Ich war von dem Einsatz sehr beeindruckt. Irans Bemühungen um Atomwaffen dürften um ein oder zwei Jahre zurückgeworfen worden sein. Die Militäroperation war notwendig, aber sie löst das Problem nicht. Die Mullahs machen weiter mit ihrem Atomprogramm und unterstützen auch weiterhin Terrororganisationen wie die Hisbollah oder die Huthi-Miliz. Die entscheidende Frage ist nun, wie wir die gewonnene Zeit nutzen. Wenn wir jetzt nicht das iranische Volk dabei unterstützen, das Regime loszuwerden, sind wir gescheitert.
Der Staat ist vermutlich auch nicht fähig das Problem zu verändern.
Dennoch ist es sehr traurig wenn man immer wieder lesen muss das Wildtiere wegen einem Fell oder Elfenbein getötet werden.
Und ehrlich gesagt, ist aber mein Mitleid bei diesen Wilderen bei 0!