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Eine Tote und 30 Verletzte: Das ist das traurige Resultat einer Anti-Terror-Übung, die gestern an der «Strathmore University» in der kenianischen Hauptstadt Nairobi durchgeführt wurde.
«Die Übung ist durchgeführt worden, um zu testen, wie bereit die Studenten auf einen Terror-Angiff sind», teilt die kenianische Polizei heute Dienstag an einer Presskonferenz mit und versucht den Einsatz zu rechtfertigen. Doch der Ärger der Studenten und Anwohner ist ein Tag nach der komplett aus dem Ruder gelaufenen Übung gross.
Augenzeugen berichteten, dass mitten in den Vorlesungen plötzlich Schüsse und Explosionen zu hören waren. Die Studenten versuchten sich darauf umgehend in Sicherheit zu bringen, versteckten sich oder kletterten nach draussen.
After subjecting students 2such life threatening danger #Strathmore still wants u2 believe they made a genius move. pic.twitter.com/LTX01d2gyc
— Jared Aol (@JaredAOL) 30. November 2015
Angeblich habe es auf Social Media am Tag zuvor Ankündigungen gegeben, dass in einer grösseren Universität des Landes eine Anti-Terror-Übung stattfinden werde. Absolut unzureichend, wie sich gestern herausstellte. Viele Studenten und Mitarbeiter traf die Übung völlig unvorbereitet.
Several #Strathmore University students injured following a drill at the institution pic.twitter.com/3E0MzrITap
— Ma†e †ongola ™ (@Mate_Tongola) 30. November 2015
Für die 33-jährige Esther Kidambi war die Terror-Gefahr sogar so real, dass sie sich vor Angst aus dem dritten Stock aus dem Fenster warf. Dabei zog sich die Catering-Mitarbeiterin derart schwere Kopfverletzungen zu, dass sie ihnen später im Spital erlag.
Spent cartridges at Strathmore pic.twitter.com/5Ee9pLOo98
— GIDI GIDI (@GidiOgidi) 30. November 2015
Erst im April dieses Jahres kamen an der Garissa Universität im Osten Kenyas bei einem Terroranschlag 148 Menschen ums Leben. Verantwortlich für das Blutbad zeichnete sich die Terrormiliz «Al-Shabaab». (cma)