International
Umwelt

Frachter mit 750 Tonnen Treibstoff an Bord vor Tunesien gesunken

Frachter mit 750 Tonnen Treibstoff an Bord vor tunesischer Küste gesunken

16.04.2022, 13:1916.04.2022, 15:26
Mehr «International»

Vor der Küste Tunesiens droht nach Regierungsangaben Treibstoff aus einem gesunkenen Frachter auszulaufen. Das tunesische Umweltministerium teilte am Samstag mit, es sei ein Notfallplan aktiviert worden, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern.

Das Schiff liegt demnach im Golf von Gabès rund sieben Kilometer vor der Küste und hat etwa 750 Tonnen Diesel an Bord. Schwimmende Barrieren sollten verhindern, dass sich ausgelaufener Treibstoff verbreite, hiess es weiter. Dieser solle zudem abgesaugt werden. In einer früheren Mitteilung hatte das Ministerium erklärt, die Lage sei unter Kontrolle. Im Golf von Gabès liegt auch die bei Urlaubern beliebte Insel Djerba.

Der Frachter, der unter der Flagge Äquatorialguineas registriert ist, war laut dem Ministerium auf dem Weg von der ägyptischen Hafenstadt Damietta nach Malta. Wegen schlechten Wetters sei er am Freitagabend gezwungen gewesen, vor Tunesiens Küste vor Anker zu gehen. Das Wasser drang demnach zwei Meter hoch in den Maschinenraum ein. Die siebenköpfige Besatzung sei von Bord gebracht worden. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Greta Thunberg und das Schiff
1 / 26
Greta Thunberg und das Schiff
Greta Thunberg posiert in Plymouth vor der Abfahrt auf der Hochseejacht "Malizia II".
quelle: ap / kirsty wigglesworth
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Wonder of the Seas» ist in See gestochen – darauf können sich die Passagiere freuen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Pal_01
16.04.2022 15:16registriert Juli 2020
Einfach aufhören mit fossilien Treibstoffen.
2513
Melden
Zum Kommentar
7
Der Mord an Brian Thompson hat im Internet eine breite Wut gegen die Ungerechtigkeiten des US-Gesundheitssystems ausgelöst – und offenbar den kreativen Nerv von Singer-Songwritern getroffen.

Rein von der Sachlage her könnte man erwarten, dass ein Mord an einem CEO auf offener Strasse in New York zwar eine interessante, gar sensationelle, News-Story wäre – aber letztendlich nur von grösserer Bedeutung für die unmittelbar Involvierten. Für Familien und Umfeld von Opfer und Täter, etwa. Aber: Das Opfer Brian Thompson ist CEO der Gesundheitsversicherung UnitedHealthcare. Und somit bekam der Tötungsakt einen Symbolgehalt von nationaler Bedeutung. Gesundheit geht alle etwas an.

Zur Story