Matthew Schricker ist elf Jahre jung und hat eine grosse politische Karriere vor sich. Letzteres prophezeit ihm zumindest Mike Pence, seines Zeichens Vize-Kandidat an der Seite von US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump. Bei einem Wahlkampf-Auftritt beantwortete Pence Fragen aus dem Publikum, als Schricker Folgendes von ihm wissen wollte:
«Ich habe beim Schauen der Nachrichten jüngst festgestellt, dass Sie Mister Trumps Politik und Worte ein wenig abgeschwächt haben. Wird das ihre Rolle sein in der Regierung?»
Pence schluckte darauf kurz leer und fragte zur Sicherheit nochmals nach, ob er den jungen Mann wirklich richtig verstanden hatte. Dann aber fasste sich der Gouverneur von Indiana und lobte den Fragesteller: «Erstens, dieser Junge hat Zukunft. Gut gemacht.» Sodann bestätigte er, er stehe Schulter an Schulter mit Trump.
Immerhin gab Pence zu, dass er und Trump einen unterschiedlichen Stil pflegten. Er selber sei auch schon mit dem Attribut «Born to be mild» versehen worden.
Laut der «New York Times» war Schricker zufrieden mit der Antwort: «Ich machte mir etwas Sorgen um ihn und wollte nur sicher gehen, dass er total loyal zu Mister Trump und der Republikanischen Partei ist. Jetzt denke ich, er ist es.» (kad)
Sah kürzlich einen Auftritt von Romney. Politisch nicht meine Linie, aber er hat Hirn und Stil. Wieso bloss gelang es der GOP nicht, jemanden zu nominieren, der die Partei vertritt und *irgendwie* für das Amt geeignet ist?
Hillary hat so viele Kritiker, wäre sie statt Obama angetreten, sie wär wohl sogar gegen McCain (trotz Palin!) und sicher gegen Romney chancenlos geblieben.
Nur gegen Trump hat sie gute Chancen.