International
USA

Ex-Präsident Trump schliesst Neugründung von eigener Partei aus

Trump während seiner Rede.
Trump während seiner Rede.bild: screenshot c-span

Ex-Präsident Trump schliesst Neugründung von eigener Partei aus

28.02.2021, 23:37
Mehr «International»

Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Ausscheiden aus dem Amt hat der frühere US-Präsident Donald Trump die Neugründung einer eigenen Partei ausgeschlossen. «Ich werde keine neue Partei gründen», sagte Trump am Sonntag in Orlando bei der Konferenz CPAC, einer Veranstaltung konservativer Aktivisten. «Wir haben die republikanische Partei.» Sie werde vereint und stärker als je zuvor sein. «Ich werde weiterhin direkt an eurer Seite kämpfen.» Frühere Berichte über eine mögliche Gründung einer eigenen Partei seien «Fake News» gewesen.

Trump übte scharfe Kritik an der Politik seines Nachfolgers Joe Biden, was für einen frisch aus dem Amt ausgeschiedenen US-Präsidenten ungewöhnlich ist. Trump bescheinigte Biden «den katastrophalsten ersten Monat eines Präsidenten in der modernen Geschichte». Trumps Auftritt wurde von den Konferenzteilnehmern mit frenetischem Beifall und «USA, USA, USA»-Rufen begleitet.

Trump weigert sich bis heute, seine Niederlage gegen Biden einzugestehen. Er behauptet, durch massiven Wahlbetrug um den Sieg gebracht worden zu sein, hat dafür aber nie Beweise vorgelegt. Biden kam bei der Wahl auf 81 Millionen Stimmen und auf eine klare Mehrheit der Wahlleute. Für Trump stimmten mehr als 74 Millionen Amerikaner. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Donald Trump verlässt das Weisse Haus
1 / 19
Donald Trump verlässt das Weisse Haus
Mit dem heutigen Tag enden vier Jahren Präsidentschaft von Donald Trump. Eine letzte Rede vor seinen Anhängern, dann verabschiedet sich der scheidende Präsident.
quelle: keystone / manuel balce ceneta
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Trumps Abschiedsrede
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Emmanuel Macron ernennt François Bayrou zum neuen Premierminister
Nach dem Sturz der Mitte-Rechts-Regierung in Frankreich hat Staatschef Emmanuel Macron den Zentrumspolitiker François Bayrou zum Premierminister ernannt. Das teilte der Élyséepalast mit.

Schon seit langem gilt Bayrou, dessen Partei MoDem mit Macrons Renaissance kooperiert, als enger Vertrauter des Präsidenten. Der 73-jährige Bürgermeister der südfranzösischen Stadt Pau wird von den Konservativen geschätzt. Grüne und Sozialisten hatten sich hingegen mehrfach gegen den Macron-Vertrauten ausgesprochen, der aus ihrer Sicht keinen Neuanfang, sondern die Fortführung der bisherigen Politik bringen würde.

Zur Story