International
USA

Biden nominiert früheren Vize-Aussenminister Burns als CIA-Direktor

ARCHIV - William Burns war unter dem ehemaligen Pr
William Burns.Bild: sda

Biden nominiert früheren Vize-Aussenminister Burns als CIA-Direktor

04.02.2021, 04:4504.02.2021, 04:45
Mehr «International»

Der neue US-Präsident Joe Biden hat den früheren Karrierediplomaten William Burns formell als Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA nominiert.

Burns war unter dem ehemaligen Präsidenten Barack Obama Vize-Aussenminister gewesen. Das Weisse Haus erklärte am Mittwoch (Ortszeit), Burns' Nominierung sei nun an den Senat geschickt worden. Die von Bidens Demokraten kontrollierte Kongresskammer muss über die Personalie abstimmen.

Biden hatte bereits vor seiner Amtseinführung am 20. Januar angekündigt, dass er Burns als CIA-Chef einsetzen will. Ex-Präsident Donald Trump hatte 2018 Gina Haspel für die Leitung des Auslandsgeheimdienstes nominiert. Seit dem Machtwechsel am 20. Januar führt dort David Cohen kommissarisch die Geschäfte. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Joe Bidens Regierung
1 / 20
Joe Bidens Regierung
Vizepräsidentin: Als Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners ist Kamala Harris gleichzeitig die erste Frau in einem der beiden mächtigsten Regierungsämter.
quelle: keystone / andrew harnik
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Highlights von Bidens Antrittsrede
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
US-Expertin Joan Williams: «Ich frage mich, wer hier eigentlich die Intellektuellen sind»
Donald Trumps Gegner sind orientierungslos. Joan Williams, eine führende US-Expertin für Gender- und Klassenfragen, empfiehlt ihnen, die wirtschaftlichen Nöte der Mittelschicht ins Zentrum zu rücken. Und auf die Sprache zu achten.
Ihr Buch «Outclassed» greift über Donald Trump als politisches Phänomen hinaus und zieht Vergleiche mit der radikalen Rechten in Europa. Wo sehen sie die Ähnlichkeiten?
Joan Williams:
In den USA und in Europa erkennt und nutzt die radikale Rechte einen zentralen Klassenkonflikt zwischen der Mittelschicht und der professionellen Führungselite. Dieser Konflikt äussert sich in Europa auf fast identische Weise wie in den Vereinigten Staaten. Der wichtigste gemeinsame Faktor ist die Haltung gegenüber der Einwanderung. Es gibt keine radikal rechte Partei, die Erfolg gehabt hätte, ohne die Einwanderung ins Zentrum zu stellen. Einwanderung ist für die radikale Rechte ein attraktives Thema, weil es wirtschaftliche und kulturelle Ängste miteinander verbindet.
Zur Story