International
USA

USA beschlagnahmen syrische Frachter und weiten Sanktionen aus

USA beschlagnahmen syrische Frachter und weiten Sanktionen aus

04.08.2015, 05:3904.08.2015, 09:08
Mehr «International»

Die USA haben ihre Sanktionen gegen Syrien erneut ausgeweitet. Das Finanzministerium in Washington setzte am Montag zusätzlich sieben Institutionen und vier Einzelpersonen auf die Sanktionsliste, zudem wurden sieben Frachter beschlagnahmt.

Die Institutionen seien grösstenteils von der syrischen Regierung und ihren Unterstützern dazu genutzt worden, um die bestehenden US- und EU-Sanktionen zu umgehen, hiess es in einer Mitteilung des Ministeriums. «Diese gezielten Sanktionen intensivieren den wirtschaftlichen und finanziellen Druck auf die syrische Regierung, ihre Kampagne der Gewalt gegen ihr Volk zu beenden», erklärte das Finanzministerium.

In Syrien wütet seit mehr als vier Jahren ein Bürgerkrieg zwischen den Truppen von Staatschef Baschar al-Assad und gemässigten sowie islamistischen Aufständischen. Seit Beginn der Kämpfe im März 2011 wurden nach nicht überprüfbaren Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte bereits etwa 230'000 Menschen getötet. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
«Patienten in Betten erschossen»: Syrische Soldaten sollen Massaker in Spital verübt haben
Bei den Kämpfen in Syrien vor wenigen Tagen kam es zu einem Massaker in einem Spital in Suweida. Die syrische Regierung beschuldigte militante Banden – doch ein BBC-Bericht rückt nun auch die reguläre syrische Armee ins Zwielicht.
Die syrischen Regierungstruppen werden beschuldigt, massgeblich an dem Massaker im Nationalkrankenhaus in Suweida beteiligt gewesen zu sein. Das berichtet ein BBC-Journalist, der vor Ort war. Zahlreiche Mitarbeiter des Spitals sagten ihm gegenüber, dass Patienten direkt auf den Stationen getötet wurden – und dass die Gewalt von Angehörigen der regulären syrischen Armee verübt wurde.
Zur Story