Nach der US-Anklage gegen russische Geheimdienstler haben die oppositionellen US-Demokraten Präsident Donald Trump aufgefordert, den bevorstehenden Gipfel mit Russlands Staatschef Wladimir Putin abzusagen.
Russland müsse zunächst «nachweisbare und transparente Schritte» unternehmen, um zu beweisen, dass es nicht in künftige Wahlen eingreife, hiess es am Freitag in einer Stellungnahme des Oppositionsführers im US-Senat, Chuck Schumer.
Cancel the Putin meeting. Now. https://t.co/SqdhVDafH7
— Chuck Schumer (@SenSchumer) 13. Juli 2018
Die Oppositionsführerin in Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, forderte: «Präsident Trump muss ein echtes, konkretes und umfassendes Abkommen einfordern und sicherstellen, wonach die Russen ihre anhaltenden Angriffe auf unsere Demokratie einstellen. Sich nicht gegen Putin zu behaupten, würde einen tiefgreifenden Verrat der Verfassung und unserer Demokratie darstellen.»
.@realDonaldTrump must immediately cancel his meeting with Putin. #ProtectOurDemocracy
— Nancy Pelosi (@NancyPelosi) 13. Juli 2018
Zuvor war in der Russland-Affäre um Donald Trump Anklage gegen zwölf russische Geheimdienstler erhoben worden. Ihnen werde vorgeworfen, mit Hackerangriffen in die Präsidentschaftswahl 2016 in den USA eingegriffen zu haben, sagte der stellvertretende Justizminister Rod Rosenstein am Freitag in Washington.
Konkret seien die Computer der US-Demokraten und des Wahlkampflagers von Donald Trumps Gegenkandidatin Hillary Clinton gehackt worden. Mit den Anklagen gegen die Geheimdienstler geht die US-Justiz davon aus, dass russische Militärs hinter den Hackingangriffen stecken, die unter den Begriffen «DCLeaks» und «Guccifer 2.0» bekannt geworden waren. Bisherige Annahmen, dahinter könnten Amerikaner beziehungsweise ein rumänischer Hacker stecken, seien damit hinfällig.
Rosenstein steht den Ermittlungen von US-Sonderermittler Robert Mueller vor. Trump will am Montag in Helsinki mit Putin zusammenkommen. (leo/sda/dpa)
Es ist nachweislich Bewiesen, dass die USA mit gefälschten Beweisen oder falschen Tatsachen Kriege begonnen haben. Die wahren Terroristen.
https://www.watson.ch/international/usa/237152337-wo-die-usa-seit-1946-ueberall-wahlen-beeinflussten
Trump wird sich erst recht (und dann noch genüsslich!) mit Putin treffen, wenn ihm seine "Einheimischen Erzfeinde" von einem solchen Treffen abraten.
Man nennt das im Erziehungswesen "Trotz-Reaktion".