Der Sohn des designierten US-Präsidenten Donald Trump, Donald Jr., will nach Grönland reisen. Der 47-Jährige wird am Dienstag in der Hauptstadt Nuuk eintreffen, berichteten der US-Sender Fox News und das Portal «The Hill».
Der künftige Präsident Trump hatte in den vergangenen Wochen einen Anspruch auf das zu Dänemark gehörende Grönland erhoben. «The Hill» schrieb, dass der 47-jährige Sohn privat reise und in Grönland keine Regierungsvertreter treffen werde.
«Als jemand, der als Naturliebhaber an einige faszinierende Orte auf der ganzen Welt gereist ist, freue ich mich darauf, diese Woche in Grönland Halt zu machen, um ein wenig Spass zu haben», zitierte Fox News Trumps Sohn.
Dem Sender zufolge will Donald Trump Jr. an diesem Dienstag in Grönland Einheimische treffen und kulturelle Stätten besuchen sowie Material für Videos und Podcasts aufnehmen. Der älteste Sohn des Präsidenten ist zumindest öffentlich bisher für keinen offiziellen Posten in Trumps Regierung vorgesehen. Im Wahlkampf mischte er aber kräftig mit.
Auch Trump selbst äusserte sich später zur «Urlaubsreise» seines Sohns – daraus wurde dann ziemlich schnell deutlich, dass es sich kaum um eine solche handeln dürfte. Der designierte US-Präsident schrieb auf Truth Social, seiner eigenen Twitter-Kopie:
Um was für «Vertreter» es sich handelt, erklärte Trump nicht.
Der Republikaner, der am 20. Januar wieder ins Weisse Haus einziehen wird, hatte zuvor bereits verlauten lassen:
Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte Trump vorgeschlagen, Grönland zu kaufen. Dänemark lehnte dies damals klar ab.
Obwohl es geografisch zum nordamerikanischen Kontinent gehört, ist das riesige Grönland mit seinen rund 56'000 Einwohnern weitgehend autonom und ist politisch Teil des Königreichs Dänemark. Flächenmässig ist es etwa sechsmal so gross wie Deutschland. Durch seine Lage in der Arktis, die Nähe zu Russland sowie einen wichtigen US-Militärstützpunkt ist die Insel nicht nur für die USA strategisch bedeutsam.
Das Land ist reich an Bodenschätzen wie Nickel, Gold, Eisen, Zink und Uran. Der Klimawandel lässt durch die Erderwärmung Grönlands Eis schmelzen, wodurch unerschlossene Öl-, Gas- und Mineralvorkommen freigelegt werden. Daher sind mehrere Länder, unter anderem auch China und Australien, an dem Land interessiert.
Verwendete Quellen:
Diese Bodenschätze gehören den Grönländern.
Punkt.
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