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Erklärung von USA und Israel: Iran darf niemals Atomwaffen haben

Erklärung von USA und Israel: Iran darf niemals Atomwaffen haben

14.07.2022, 07:4214.07.2022, 07:42
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Beim ersten Besuch von US-Präsident Joe Biden im Nahen Osten wollen die USA und Israel den Iran eindringlich vor einer Eskalation der Spannungen in der Region warnen. Biden und der neue israelische Ministerpräsident Jair Lapid würden am Donnerstag eine entsprechende gemeinsame Erklärung unterzeichnen, sagte ein hochrangiger US-Regierungsvertreter am Rande des Biden-Besuchs. Darin würden «die unverbrüchlichen Bande zwischen unseren Ländern bekräftigt». Teil der Erklärung sei die Verpflichtung, «dem Iran niemals die Beschaffung einer Atomwaffe zu gestatten».

Israeli President Isaac Herzog, left, looks on as President Joe Biden gives a fist bump to Israeli Prime Minister Yair Lapid during an arrival ceremony after arriving at Ben Gurion Airport, Wednesday, ...
Joe Biden beim Fist Bump mit Jair Lapid.Bild: keystone

In der Erklärung werde zudem festgehalten, dass man «gegen die destabilisierenden Aktivitäten des Irans vorgehen» werde, insbesondere gegen die Bedrohung Israels. Die Sicherheitsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Israel würden weiter ausgebaut.

Biden und der israelische Ministerpräsident Jair Lapid wollen am Donnerstagnachmittag vor die Presse treten. Biden hatte Israel bereits nach seiner Ankunft am Mittwoch die «unerschütterliche» Unterstützung der USA zugesagt.

Es ist Bidens erste Nahost-Reise seit seiner Amtsübernahme vor eineinhalb Jahren. An diesem Donnerstag will Biden in Jerusalem Gespräche mit Lapid, mit dem israelischen Präsidenten Izchak Herzog und mit Oppositionsführer Benjamin Netanjahu führen.

Am Freitag steht im Westjordanland ein Treffen Bidens mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas auf dem Programm. Der Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern liegt seit 2014 brach. Echte Fortschritte wurden auch im Zusammenhang mit Bidens Besuch nicht erwartet. An diesem Freitag will Biden weiter nach Saudi-Arabien reisen. (sda/dpa)

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