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Todeskampf inszeniert? Virginia Giuffre irritiert mit Statement

«Virginia dachte, sie hätte privat gepostet» – Giuffre rudert mit Aussage zurück

Ein Foto aus dem Krankenhaus, eine angebliche Schockdiagnose. Doch kämpft Virginia Giuffre wirklich ums Überleben? Die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen auf.
02.04.2025, 09:0402.04.2025, 09:28
Jennifer Doemkes / t-online
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«Wenn ein Schulbusfahrer mit 110 km/h auf dich zukommt, während du zum Abbiegen langsamer wirst, wird dein Auto zu einer Blechbüchse, egal aus welchem Material es besteht», schrieb Virginia Giuffre am Sonntag auf ihrem Instagram-Account zu einem Foto von sich, das sie von Blutergüssen gezeichnet in einem Krankenhausbett zeigt.

Sie leide unter Nierenversagen, berichtete die Amerikanerin weiter und teilte die angebliche Diagnose der Ärzte: «Sie haben mir noch vier Tage zu leben gegeben.» Man habe sie in eine Spezialklinik für Urologie verlegt, doch «ich bin bereit zu sterben», zeigt sich die 41-Jährige hoffnungslos.

Virginia Giuffre
Dieses Bild hat Giuffre am Sonntag auf Instagram gepostet.Bild: Screenshot instagram

Der Beitrag der Amerikanerin, die vor einigen Jahren im Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein traurige Bekanntheit erlangte und später auch gegen Prinz Andrew klagte, erregte weltweit Aufsehen. Doch zuletzt wurden Zweifel an der Echtheit ihres Zustandes laut – denn Virginia Giuffres Berichte stimmen nicht mit den Angaben der Polizei überein. Diesen zufolge habe es sich um einen «kleineren Unfall» ohne Verletzte gehandelt.

Unter dem Instagram-Beitrag beschuldigten zahlreiche User die 41-Jährige, alles inszeniert zu haben, um den Vater ihrer Kinder im Sorgerechtsstreit unter Druck zu setzen. In dem Post hatte sie als letzten Wunsch angegeben, ihre «Babys» noch einmal sehen zu dürfen. Aktuell scheint Virginia Giuffre keinen Kontakt zu ihren Kindern zu haben.

«Virginia dachte, sie hätte privat gepostet»

Nun liess die Amerikanerin ein neues Statement veröffentlichen – in dem sie mit ihren Aussagen zurückrudert. «Was ihren Instagram-Post betrifft, dachte Virginia, dass sie auf ihrer privaten Facebook-Seite gepostet hätte», heisst es darin. Auf die genauen Verletzungen wird nicht eingegangen, die 41-Jährige befinde sich jedoch «weiterhin in einem ernsten Zustand und wird medizinisch versorgt».

Zu dem Unfall wird klargestellt: «Am 24. März stiess im ländlichen Westaustralien ein Schulbus mit dem Auto zusammen, in dem sie sass. Die Polizei wurde gerufen, sagte aber, dass niemand verfügbar sei, um zu der Unfallstelle zu fahren. Sie fragten, ob jemand verletzt sei, und schlugen vor, dass sich betroffene Personen ins Krankenhaus begeben. Der Schulbusfahrer hatte einen Bus voller verstörter Kinder und verliess den Ort des Geschehens, um sie zurückzubringen. Er versicherte, den Unfall zu melden, was er später auch tat.»

Virginia Giuffre sei zunächst «mit blauen Flecken und Prellungen nach Hause zurückgekehrt». Als sich ihr Zustand verschlechtert habe, sei sie ins Krankenhaus gebracht worden. Ihre besorgniserregende Nachricht habe sie danach unbeabsichtigt mit der ganzen Welt auf Instagram geteilt. Der Post ist jedoch nach wie vor online.

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