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Verdächtiger nach Amoklauf an Elite-Uni in USA gefasst – das ist bekannt

A police vehicle rests at an intersection near crime scene tape at Brown University, Sunday, Dec. 14, 2025, in Providence, R.I., following a Saturday, Dec. 13, 2025 shooting at the university. (AP Pho ...
In den USA kommt es immer wieder zu aufsehenerregenden Fällen von Waffengewalt.Bild: keystone

Verdächtiger nach Amoklauf an Elite-Uni in USA gefasst – das ist über ihn bekannt

Ein Schütze hat an einer Elite-Universität in der Stadt Providence im US-Bundesstaat Rhode Island zwei Menschen getötet und mindestens neun weitere angeschossen.
14.12.2025, 05:1214.12.2025, 17:10

Das ist passiert

Ein Angreifer schoss am Sonntag an der Brown University, einem US-Elite-Institut in der Stadt Providence in Rhode Island, auf Studierende.

Zwei Personen wurden dabei getötet und mindestens neun weitere angeschossen. Die Verletzten sind den Angaben zufolge in stabilem Zustand.

People stand at an entrance to Rhode Island Hospital in Providence, R.I., on Saturday, Dec. 13, 2025, where victims from a shooting at Brown University were transported. (AP Photo/Mark Stockwell)
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Die Verletzten wurden ins örtliche Krankenhaus gebracht.Bild: keystone

Das ist über den Tathergang bekannt

Der Schütze schoss in einem Bereich des Campus um sich, in dem es gerade Vorbereitungen auf eine Abschlussprüfung für einen Kurs der Wirtschaftswissenschaften gegeben habe, sagte Christina Paxson, die Präsidentin der Brown University, die zur sogenannten «Ivy League» gehört, den Elite-Universitäten im Nordosten der USA.

Alle noch ausstehenden Kurse, Prüfungen, Hausarbeiten und Projekte des Semesters des Herbstsemesters werden bis auf weiteres abgesagt, teilte der Prorektor der Universität, Francis Doyle, mit. Die Studenten dürften nach Hause fahren, wenn sie könnten, ansonsten würden sie auf dem Campus weiter versorgt.

Emergency personnel gather on Waterman Street at Brown University in Providence, R.I., on Saturday, Dec. 13, 2025, during the investigation of a shooting. (AP Photo/Mark Stockwell)
Brown University Sh ...
Einsatzkräfte am Tatort an der Universität in der Stadt Providence.Bild: keystone

Der mutmassliche Schütze hatte das Universitätsgelände danach zu Fuss verlassen und war dann über Stunden flüchtig gewesen – sein Motiv ist bislang ungeklärt. Unter den mehr als 400 Polizisten im Einsatz waren auch Einsatzkräfte der Bundespolizei FBI.

Am späten Samstagabend (Ortszeit) hatte die Polizei zunächst as Video einer Überwachungskamera, das den Täter in der Nähe der Universität auf der Flucht zeigen soll. Darauf war ein Mann in dunkler Kleidung und verdecktem Gesicht zu sehen. Laut Zeugenaussagen soll der Verdächtige eine graue Tarnmaske getragen haben.

Das veröffentlichte Video des mutmasslichen Täters.Video: watson/X

Während der stundenlangen Fahnung wurden die Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Quartiere wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Diese Anordnung wurde nun aufgehoben. Denn: Der Verdächtiger ist inzwischen in Gewahrsam.

Für Verwirrung sorgten zunächst Mitteilungen, laut welchen der Täter gefasst wurde. Auch US-Präsident Donald Trump erklärte die Festnahme auf seiner Plattform Truth Social. Dies stellte sich aber als falsch heraus. Trump korrigierte seine Angaben dann in einem neuen Post.

Das wissen wir über den Täter

Beim vermeintlichen Schützen handele es sich um eine Person in ihren 30ern, sagte Oscar Perez, der Polizeichef der Stadt Providence, bei einer Pressekonferenz. Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. Nach weiteren Personen werde derzeit nicht gesucht, sagte Perez. «Die Menschen in Providence können heute Morgen ein bisschen aufatmen», sagte Bürgermeister Brett Smiley.

A police officer hangs yellow crime tape at Brown University in Providence, R.I., on Saturday, Dec. 13, 2025, during the investigation of a shooting. (AP Photo/Mark Stockwell)
APTOPIX Brown University ...
Mehr als 400 Polizisten waren an der Suche nach dem Täter beteiligt. Bild: keystone

Der Hintergrund

In den USA kommt es immer wieder zu aufsehenerregenden Fällen von Waffengewalt – etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei grossen Veranstaltungen.

Der Bundesstaat Rhode Island an der US-Ostküste blieb davon aber lange verschont. Laut CNN ist es der einzige Fall seit 2008, dem Jahr, in dem der Nachrichtensender mit der systematischen Erfassung von solchen Vorfällen an Schulen begonnen hat. In anderen Teilen der USA kam es aber auch 2025 zu zahlreichen Ereignissen mit Schusswaffen. Bisher wurden über 70 Schiessereien an Schulen registriert.

Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich, teils auch halbautomatische Waffen. Trotz grossem Entsetzen nach besonders schlimmen Vorfällen mit vielen Toten scheitern Bemühungen, die Waffengesetze zu verschärfen, seit Jahren immer wieder.

con/lyn mit Material der Nachrichtenagenturen SDA und DPA.

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132 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Muess das jetzt si?
14.12.2025 07:22registriert September 2025
Immer an Charlie Kirk denken «Ich glaube, leider, dass einige Tote durch Schusswaffen jedes Jahr es wert sind, damit wir den zweiten Verfassungszusatz behalten können und so unsere von Gott gegebenen Rechte schützen.»
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Gina3
14.12.2025 06:26registriert September 2023
Ich finde das traurig und tragisch.
Ich kann mir den Schrecken und die ständige Angst der Eltern vorstellen: Sie schicken ihre Kinder unter großen finanziellen Opfern zum Studium an die Uni, und diese riskieren jedes Jahr ihr Leben.
Warum?
Weil Amerika seit jeher lieber Sündenböcke bekämpft als seine eigentlichen inneren Probleme.

Trotzdem wünsche ich den Überlebenden viel Mut und Kraft und Glück. Das muss eine sehr schwere Prüfung sein.
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N. Y. P.
14.12.2025 07:17registriert August 2018
Die Politiker sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ihre Gebete gelten zur Zeit allen involvierten Menschen. Das muss man den Politikern hoch anrechnen. Hier entsteht gerade Grosses.
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