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Feuer in Residenz von US-Gouverneur – Polizei geht von Brandstiftung aus

Feuer in Residenz von US-Gouverneur – Polizei geht von Brandstiftung aus

13.04.2025, 20:3013.04.2025, 20:30
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The windows and door is damaged from an overnight fire at the governor?s official residence on Sunday, April 13, 2025 in Harrisburg, Pa. (AP Photo/Marc Levy)
Pennsylvania-Governor-Arson
Shapiros Haus nach dem Brand.Bild: keystone

Nach einem nächtlichen Brand in der Residenz des Gouverneurs des US-Bundesstaats Pennsylvania gehen die Behörden von Brandstiftung aus. Der Demokrat Josh Shapiro teilte auf der Plattform X mit, dass er und seine Familie gegen zwei Uhr morgens durch Polizisten geweckt und in Sicherheit gebracht worden seien. «Gott sei Dank wurde niemand verletzt und das Feuer wurde gelöscht», schrieb Shapiro.

Die zuständige Polizeibehörde erklärte ebenfalls bei X, dass sie von Brandstiftung ausgehe. Für Hinweise, die zur Festnahme und Verurteilung des Täters führen, wurde eine Belohnung von bis zu 10'000 US-Dollar (rund 8'100 Franken) ausgesetzt. Zum mutmasslichen Motiv hinter der Tat äusserte sich die Behörde zunächst nicht.

Shapiro war vergangenes Jahr im Gespräch für den Posten des demokratischen Vizepräsidentschaftskandidaten an der Seite von Kamala Harris. Letztlich fiel die Wahl auf den Gouverneur des Bundesstaats Minnesota, Tim Walz. Harris unterlag bei der Präsidentschaftswahl 2024 dem Republikaner Donald Trump, der seit dem 20. Januar erneut als US-Präsident im Amt ist.

Bei der Gouverneurswahl 2022 hatte sich der heute 51-jährige Shapiro deutlich gegen den von Trump unterstützten Republikaner Doug Mastriano durchgesetzt – ein Erfolg, der ihm innerhalb der Demokratischen Partei viel Anerkennung einbrachte. Wenige Stunden vor dem Brand hatte Shapiro, der jüdischen Glaubens ist, auf X ein Foto vom festlich gedeckten Tisch seiner Familie gepostet und ein frohes Pessachfest gewünscht. (sda/dpa)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Liebu
13.04.2025 22:19registriert Oktober 2020
Das hatten wir doch schon mal mit weissen Kapuzen und so.
Trump wird sie freisprechen und als gute Bürger loben, die ihre Pflicht taten.
Mir graust was noch alles kommt.
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Zum Kommentar
4
    Warum Trump jetzt den Sozialisten mimt
    Plötzlich will der US-Präsident tiefere Medikamenten-Preise und höhere Steuern für Superreiche.

    Donald Trump behauptet zwar, die ersten 100 Tage seiner zweiten Amtszeit seien die erfolgreichsten, die je ein amerikanischer Präsident absolviert habe. Die Amerikanerinnen und Amerikaner sehen das jedoch nicht ganz so: Kein anderer Präsident hatte nach Ablauf der traditionellen Schonfrist je so schlechte Umfragewerte wie Trump. Seine Beliebtheit liegt mittlerweile unter 40 Prozent, selbst die Werte für seine Wirtschaftskompetenz sind in den Keller gerasselt.

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