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Donald Trump startet Kampagne für Präsidentenwahl 2024

«Wütender als je zuvor» – Donald Trump startet Kampagne für Präsidentenwahl 2024

29.01.2023, 07:1129.01.2023, 13:55
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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit Auftritten in zwei Bundesstaaten seine Kampagne für die Wahl 2024 eingeläutet. In New Hampshire und South Carolina stellte der Republikaner am Samstag seine jeweiligen Teams für den Wahlkampf vor.

Der 76-Jährige sagte, er sei «wütender und engagierter als je zuvor». Zudem wiederholte Trump seine Lüge vom Wahlbetrug und behauptete erneut, die Wahl 2020 gegen den jetzigen Präsidenten Joe Biden gewonnen zu haben. Ferner sagte er, unter seiner Führung wäre es niemals zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine gekommen.

In South Carolina erhielt Trump Unterstützung vom dortigen republikanischen Senator Lindsey Graham. Sowohl New Hampshire als auch South Carolina gehören zu den Staaten, die früh mit den republikanischen Vorwahlen beginnen. In parteiinternen Abstimmungen entscheidet sich, wer 2024 für die Partei ins Rennen um die Präsidentschaft geht. Die Wahl findet nächstes Jahr im November statt. Biden lässt bislang noch offen, ob er wieder kandidiert.

Trump hatte seine Bewerbung bei den Republikanern bereits im November erklärt, nach den jüngsten Zwischenwahlen. Bisher hat sich noch kein republikanischer Gegenkandidat aus der Deckung gewagt. Mehreren Republikanern werden Ambitionen nachgesagt. Darunter sind der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, Trumps ehemaliger Vize Mike Pence und sein ehemaliger Aussenminister Mike Pompeo.

Falls Floridas Gouverneur DeSantis ins Rennen einsteigt, könnte er Umfragen zufolge Trumps schärfster Konkurrent werden. Er wurde bei den Zwischenwahlen mit knapp 60 Prozent als Gouverneur wiedergewählt. Trump selbst stand im November nicht zur Wahl. Das schlechte Abschneiden vieler der von ihm unterstützten Kandidaten schwächte ihn jedoch parteiintern. (sda/dpa)

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Am Montag, 8. August 2022, hat die Bundespolizei FBI das Anwesen von Ex-US-Präsident Donald Trump durchsucht.
quelle: keystone / terry renna
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45 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Remus
29.01.2023 08:08registriert Dezember 2016
Mit einem hat er Recht, wäre er noch Präsident hätte der Ukraine Krieg nie begonnen.
Donald Duc...äh Trump hätte die Ukraine am Valentinstag an Putin verschenkt.
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Rethinking
29.01.2023 07:36registriert Oktober 2018
Hoffentlich verliert er haushoch…
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Tigger622
29.01.2023 12:19registriert Juni 2019
Make America hate again...
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45
    Was will Donald Trump eigentlich von China?
    Die Aussenpolitik des US-Präsidenten steckt voller Widersprüche.

    Der Handelskrieg zwischen den beiden Supermächten nimmt Fahrt auf. Das war absehbar. Aber was für Ziele verfolgt dabei der amerikanische Präsident? «Foreign Affairs», das wohl bedeutendste Magazin für geopolitische Themen, versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Sie sind sehr widersprüchlich ausgefallen.

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