Die Zahl der Toten nach den verheerenden Überflutungen im US-Bundesstaat Kentucky ist auf mindestens 37 gestiegen. Zudem würden viele Menschen im Katastrophengebiet noch vermisst, teilte Kentuckys Gouverneur Andy Beshear am Montagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. «Wir beenden den Tag mit weiteren herzzerreissenden Nachrichten», schrieb er.
In der Nacht zum Dienstag wurden weitere heftige Regenfälle in den betroffenen Gebieten im Osten des Bundesstaates und dem benachbarten West Virginia erwartet. Der Nationale Wetterdienst warnte vor lebensgefährlichen Sturzfluten. Gouverneur Beshear forderte die Menschen in der Überschwemmungsregion auf, Schutz in höher gelegenen Gebieten zu suchen. «Achten Sie auf das Wetter und bleiben Sie sicher», warnte er auf Twitter.
Seit Tagen strömen Unmengen an Wasser durch den US-Bundesstaat #Kentucky, mit verheerenden Folgen. Auf überraschenden #Starkregen in der Nacht auf Donnerstag, den 28. Juli, folgten Sturmflut, #Überflutungen und Erdrutsche. Mindestens 25 Menschen kamen ums Leben. pic.twitter.com/WyAXbEcJOM
— SRF News (@srfnews) July 31, 2022
Nach heftigen Regenfällen hatte es in Kentucky sowie in den im Osten angrenzenden Bundesstaaten Virginia und West Virginia Mitte vergangener Woche Sturzfluten und Erdrutsche gegeben. Am härtesten traf es den Osten Kentuckys, dessen Landschaft von Flüssen wie dem Mississippi, dem Ohio oder dem Big Sandy sowie dem Appalachen-Gebirgszug geprägt ist. (aeg/sda/dpa)