International
USA

Trump will Hurrikans mit Atombomben bekämpfen – und die Experten so 🧐

epa05572958 A handout satellite image made available on 06 October 2016 by the National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) from NOAA's GOES-East satellite on 05 October 2016 showing Hu ...
Ein Hurrikan über der Karibik. Bild: EPA/NOAA

Trump will Hurrikans mit Atombomben bekämpfen – und die Experten so 🧐

26.08.2019, 05:3826.08.2019, 13:18
Mehr «International»

US-Präsident Donald Trump soll sich einem Medienbericht zufolge über die Möglichkeit erkundigt haben, Hurrikans mit Atombomben zu bekämpfen. Die Nachrichtenseite «Axios» schrieb am Sonntag, Trump habe bei einer Unterrichtung über Wirbelstürme gefragt, ob die Bildung eines Hurrikans gestoppt werden könne, indem eine Atombombe ins Auge des Sturms abgeworfen werde.

Teilnehmer hätten das Treffen ratlos verlassen, schreibt «Axios» unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Wann Trump die Frage stellte, schreibt die Nachrichtenseite nicht.

Das Weisse Haus wollte den Bericht nicht kommentieren. «Axios» zitierte aber einen Regierungsvertreter mit den Worten, das Ziel des Präsidenten sei «nicht schlecht».

Neu ist die Idee nicht: Sie wurde in den 1950er Jahren unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower von einem Regierungswissenschaftler vorgetragen.

Experten sind sich aber einig, dass ein Wirbelsturm nicht durch eine Atombombe aufgelöst werden kann. Trotzdem taucht die Frage immer wieder auf - vor allem, wenn die USA wieder von einem Hurrikan getroffen werden.

Die US-Meteorologiebehörde NOAA hat sich schon ausführlich zu dem Thema geäussert. Sie betont, die Massnahme wäre nicht nur wirkungslos; vielmehr würden die Winde auch radioaktives Material verbreiten. «Es ist überflüssig zu sagen, dass das keine gute Idee ist», lautet das Fazit der NOAA.

In den sozialen Netzwerken gab es viel Spott und Staunen über Trump. Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris kommentierte den «Axios»-Artikel über Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter mit den Worten: «Der Kerl muss gehen.» (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Hurrikan Irma hinterlässt eine Spur der Verwüstung
1 / 23
Hurrikan Irma hinterlässt eine Spur der Verwüstung
Böses Erwachen am 11. September in Florida: Ein Bewohner von Marco Island steht vor Trümmern im Garten seiner Nachbarn.
quelle: ap/ap / david goldman
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Hurrikan «Michael» hat Florida mit Wucht getroffen
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
63 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
FITO
26.08.2019 17:20registriert April 2019
Hat der Hütedienst am G7 versagt und der orange ist in seiner Spielgruppe mit seinem neuen Buddy BoJo unterbeschäftigt dass er wieder auf dumme Gedanken kommt.
Nehmt dem einfach seinen Koffer und die Codes weg bevor noch etwas dummes geschieht.
Animiertes GIFGIF abspielen
3392
Melden
Zum Kommentar
avatar
Gawayn
26.08.2019 06:26registriert März 2018
Mir geht diese typisch Ami Haltung sowas von auf dem Wecker!

"Es gibt da ein Problem?
Eliminieren wir es!"

Als ob ein Problem nur die Frage des richtigen Kalibers wäre.
Von der Strahlung einer Atombombe wohl noch nie was gehört?
Tja kommt davon wenn man keine Bücher liest

*Kopfschüttel*
27515
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ueli der Knecht
26.08.2019 06:27registriert April 2017
Trump möchte umsverrecken den roten Knopf drücken...
23813
Melden
Zum Kommentar
63
U-Haft für AfD-Mitarbeiter wegen China-Spionageverdachts

Der wegen Spionageverdachts für China festgenommene Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah ist in Untersuchungshaft.

Zur Story